Rubrik:
beruf & karriere
30.06.2021
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Autor:
Bo
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beruf & karriere
30.06.2021
In meinem letzten Beitrag habe ich in einem kleinen Rückblick auf die letzten sechs Monate meines Volontariats zurückgeblickt – mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht. Eine Frage habe ich jedoch nicht beantwortet – wie sieht es eigentlich aus mit dem Master? Das ist nicht nur die Lieblingsfrage meiner Eltern, sondern spukt mir ehrlich gesagt regelmäßig durch den Hinterkopf. Ja, der Master. Ein leidiges Thema, insbesondere wenn man seinen Abschluss eben noch nicht in den Händen hält. Vor dem Volontariat habe ich es nicht geschafft mein Masterstudium zu beenden – ich wusste aber, dass ich zumindest alle Veranstaltungen besuchen musste, da dies aus der Frankfurter Ferne nicht mehr möglich sein würde. Damit sollte ich Recht behalten und realisieren, dass nicht nur der Faktor Entfernung, sondern auch noch der Aspekt Zeit mir das Besuchen von Uni-Veranstaltungen unmöglich machen würde. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht das ein oder andere Mal daran gedacht habe mich still und heimlich vom Master zu verabschieden und einfach mit meinem Bachelorabschluss zufrieden zu sein. Einen Uni-Abschluss hatte ich ja schließlich in der Tasche und sammelte nun Berufserfahrung bei meinem möglichen zukünftigen Arbeitgeber. Mit dieser Vorstellung und Selbstrechtfertigung habe ich mich wohlgefühlt und auch die Vorstellung, keine weiteren Hausarbeiten schreiben zu müssen, war eine ziemlich angenehme Zukunftsperspektive. Was ist dann passiert? Hat mich doch der akademische Ehrgeiz gepackt und jetzt denke ich sogar an eine Promotion? Absolut nicht. Weder der Wunsch danach „Master of Arts“ genannt zu werden noch mein nicht besonders ausgeprägtes wissenschaftliches Arbeiten haben mich davon überzeugt, mich doch nochmal an den Schreibtisch zu setzen. Es war schlicht und ergreifend die ernüchternde Erkenntnis, dass ein Aufgeben auch bedeuten würde, dass meine bisherigen Leistungen ins Nichts fallen würden. Die durchgearbeiteten Nächte, mühsam geschriebenen Hausarbeiten, gehaltenen Referate und fertig gestellten Projekte wären für nichts und niemanden gewesen. Der noch nicht bewältigte Berg an Arbeit, um dieses Studium abzuschließen ist groß – keine Frage – aber er ist machbar. Ich habe keinen Zeitdruck und die Möglichkeit mir in Ruhe ein passendes Thema auszusuchen, dass mich genug fesselt, um zumindest die Masterarbeit ins erste Rollen zu bringen. Ich bin gespannt, ob am Ende der Master oder ich gewinnen – oder ganz vielleicht auch wir beide. Gemeinsam.
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