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100 erste Tage an der Uni: Aller Anfang ist schwer

Ein Porträt-Foto von Tobias

Autor:
Tobias

Rubrik:
studium

04.11.2019

Mittlerweile studiere ich schon seit drei Wochen in Innsbruck. Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen: Die Themen im Studium interessieren mich überwiegend, obwohl es natürlich immer Vorlesungen gibt, die weniger interessant sind. Allerdings habe ich mir das Studium ganz anders vorgestellt, als es ist. Zum Beispiel ging ich nicht davon aus, dass es so sehr der Schule ähnelt. So ist eine aktive Teilnahme in den Sprachkursen unbedingt nötig, um eine gute Note zu bekommen. Damit verbunden ist das Erledigen der Hausaufgaben und das Abgeben von schriftlichen Arbeiten per Mail. Da bei mir die Schule schon ein Jahr her ist, musste ich mich erst wieder daran gewöhnen. Es ist eben nicht so, dass man acht Stunden arbeitet und danach abschalten kann, wie es zuvor bei meinen Praktika der Fall war. Jetzt habe ich 14 Stunden Vorlesungen und Sprachkurse in der Woche. Doch der Großteil der Arbeit kommt danach zu Hause: In den meisten Fächern bekommen wir am Ende der Stunde ein Dossier mit beispielsweise einem Grammatikthema und Übungsblättern ausgeteilt. Diese werden dann in der nächsten Stunde besprochen, dann gibt es auch schon wieder das nächste Dossier. So hat sich also jetzt schon eine Art Routine eingespielt. Immer noch verwirren mich die drei verschiedenen Fächer, die man in jeder Sprache belegen muss. Es geht entweder um Texte, Grammatik oder um die Sprache an sich. Oft kommt es zu Überschneidungen der Themen und man blickt nicht mehr durch, in welchem Unterricht man eigentlich sitzt. In der Zwischenzeit bin ich auch im Studentenwohnheim besser angekommen und es haben sich Freundschaften entwickelt. Der einzige Nachteil ist das Zweibettzimmer, in dem ich schlafe. Leider kann ich mich zu zweit im Zimmer nicht so gut konzentrieren und man muss viele Kompromisse eingehen, was die Schlafenszeit anbelangt. Meistens verziehe ich mich in die Bibliothek, um dort ungestört lernen zu können.