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100 erste Tage an der Uni: Bonuspunktetests

Ein Porträt-Foto von Jonah

Autor:
Jonah

Rubrik:
studium

30.12.2022

Die ersten Wochen an der Uni waren für mich sehr chaotisch. Sehr viel Stoff auf einmal, sehr viele Vorlesungen und Übungen und viel zu verstehen und zusammenzufassen. Dazu gab es nach der zweiten Woche auch noch Bonuspunktetest. Das sind kurze Tests, die online von zu Hause aus laufen und in denen der Stoff der letzten Wochen abgefragt wird. Die Teilnahme ist freiwillig, ich muss diese Tests also nicht wie in anderen Studiengängen absolvieren, um zur Klausur zugelassen zu werden. Trotzdem helfen sie mir bei der anstehenden Klausur. Wenn ich eine gewisse Anzahl an richtigen Punkten in dem Test gesammelt habe, kann ich in manchen Modulen bis zu 10 Prozent Bonus für die Klausur bekommen. So viel bekommen aber nur die wenigsten, da man dafür so gut wie jeden Test vollständig richtig haben muss.

Ich dachte, dass die teilweise wöchentlichen Tests mich ganz schön stressen würden und fand sie erst mal nicht so gut. Da ich aber natürlich so viele Bonuspunkte wie möglich mitnehmen wollte, habe ich trotzdem jeden bearbeitet. Schnell merkte ich, dass sie neben Zusatzpunkten auch eine bessere Vorbereitung auf die Klausur bringen. So bin ich nämlich gezwungen, den Vorlesungsstoff zu wiederholen und zu üben. Dadurch schiebe ich nichts auf, bekomme eine Verständnisgrundlage für kommende Vorlesungen und übe gleichzeitig auch schon für die Klausur, da die Bonuspunkteaufgaben oft aus alten Klausurfragen bestehen.

Zusätzlich haben die Tests mir geholfen, meine Woche etwas besser zu strukturieren. Die Tests haben zwar keinen bestimmten Termin, sind aber trotzdem immer nur in einem gewissen Zeitraum bearbeitbar. Dadurch muss ich mich entsprechend organisieren. Obwohl ich auch schon mal fünf dieser Übungen in einer Woche hatte, hat bis jetzt immer alles sehr gut in eine Woche gepasst und ich konnte jeden Test bearbeiten.

Und wären das noch nicht genug Vorteile, bringen die Bonuspunkteaufgaben auch schon ein wenig Klausurfeeling mit sich. Schließlich wird das Bearbeiten der Aufgaben genau so ablaufen, wie ich es jetzt schon kenne, nur eben in Präsenz und mit ein bisschen mehr Anspannung.