zum Inhalt

100 erste Tage an der Uni: Schreiben am Laptop

Ein Porträt-Foto von Jonah

Autor:
Jonah

Rubrik:
studium

21.12.2022

In der Schule stellte sich die Frage noch nicht wirklich, womit ich meine Notizen anfertige. Der herkömmliche Weg mit Collegeblock und ausgeteilten Arbeitsblättern funktionierte problemlos. Zwar konnte man auch sehr gut mit einem Tablet arbeiten, aber es hatte keine großen Nachteil, wenn man keins hatte.

Als ich dann an die Uni kam, war ich etwas verunsichert, was wohl die beste Art ist, um Notizen anzufertigen. Dass man einen Computer braucht, ist klar, schließlich werden alle Arbeitsmaterialien ausschließlich online zur Verfügung gestellt, aber auf die Frage, ob der Collegeblock so ausreichend ist wie in der Schule, wusste ich erstmal keine Antwort. Deswegen hieß es für mich: Ausprobieren!

Die ersten Tage nahm ich meinen Collegeblock mit in den Hörsaal und schrieb dort alles mit, auch zu Hause tippte ich nichts in den Computer, sondern schrieb alles auf Papier. Die meisten anderen nutzen Tablets dafür und ich sah den Vorteil vor allem in der Übersichtlichkeit und darin, immer alle Materialien kompakt dabei zu haben. Da ich bei meinem letzten Laptop-Kauf darauf geachtet habe, dass ich ihn umklappen und auch als Tablet nutzen kann, brauchte ich mir nur noch einen Stift zu bestellen.

Also probierte ich die kommende Woche aus, alles mal nur am Computer zu bearbeiten. Ich merkte schnell, dass es so deutlich einfacher geht und auch eine bessere Übersicht über die verschiedenen Module und Themen habe. Sehr gut gefällt mir, dass ich die Vorlesungsfolien auf der einen Seite des Bildschirms habe, während ich auf der anderen Seite meine Notizen dazu aufschreiben kann. Zudem kann ich problemlos Grafiken oder Schaubilder aus den Folien kopieren und in meine Zusammenfassungen reinkopieren. So spare ich mir langes Abzeichnen und somit auch Zeit.

In den Fächern, die sehr viel Mathe beinhalten, schreibe ich mit Hand und Stift. In den Modulen, bei denen es hauptsächlich um Definitionen und Erklärungen geht, kann ich in mit der Tastatur tippen, mit der ich nochmal etwas schneller bin als per Handschrift.

Nachteile habe ich seit dem Umstieg auf das Notebook kaum, lediglich muss ich darauf achten, immer genug Akku zu haben und meine Daten regelmäßig zu sichern. Diese Probleme hätte ich mit Papier nicht, sind aber im Vergleich zu den ganzen Vorteilen ein Übel, dass ich gerne in Kauf nehme.