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100 erste Tage an der Uni: Das Leben in einer WG

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

23.11.2022

Nach 18 Jahren in einem kleinen Ort im Sauerland, in einem großen Haus, das meine Eltern, meine Brüder und ich ganz für uns alleine hatten, ging es für mich in die große weite Welt hinaus und zwar nach Dortmund. Ja, das ist nicht besonders weit entfernt von meiner Heimat (und die Zugfahrt, bis auf die überfüllten Wagons am Freitagnachmittag, wirklich angenehm), aber so wollte ich es.

Also musste ich mir natürlich auch eine neue Wohnung suchen, wobei ich mich ziemlich schnell für eine WG, also das Zusammenleben mit anderen Menschen, mit denen ich vorher nichts zu tun hatte, entschied. Nach einigen Wohnungsbesichtigungen fand ich relativ schnell eine WG, die mir zusagte und zog pünktlich zu meinem Mathe-Vorkurs auch schon ein. Die ersten drei Wochen in der WG waren aber sehr einsam, da meine Vormieterinnen ausgezogen waren und meine zwei neuen Mitbewohnerinnen erst etwas später als ich einziehen wollten. Ich war also alleine in einer fremden Stadt.

Dennoch habe ich die ersten Wochen dann irgendwie herumbekommen und meine erste Mitbewohnerin zog ein. Wir kannten uns vorher gar nicht und ich war sofort positiv überrascht. Wir verstanden uns super und endlich nicht mehr alleine zu sein, war eine große Erleichterung. Als dann nach ein paar Wochen auch noch meine weitere Mitbewohnerin einzog, konnte das WG-Leben so richtig starten. Wir machten uns einen Putzplan, gingen zusammen zu IKEA und kauften die letzten Kleinigkeiten, die niemand von uns hatte, und machten es uns endlich so richtig gemütlich.

Bislang gefällt mir das WG-Leben wirklich gut, natürlich eckt man an der ein oder anderen Stelle mal an, aber das ist in Ordnung. Ich hatte wirklich großes Glück mit meinen neuen Mitbewohnerinnen, denn wir verstehen uns sehr gut. Ich würde es jedem empfehlen, das Leben in einer Wohngemeinschaft zumindest einmal auszuprobieren. Vor allem den Start in einer neuen Stadt, wo man noch niemanden kennt, kann es wirklich vereinfachen.