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100 erste Tage an der Uni: Die ersten Unitage

Ein Porträt-Foto von Jonah

Autor:
Jonah

Rubrik:
studium

06.12.2022

Nach der Einführungswoche, die zwar mehr auf Spaß beruhte, aber in der man dennoch ein paar nützliche Informationen über das Studium gewinnen konnte, ging es in der darauffolgenden Woche direkt richtig los. Was mir einiges erleichtert hat, war vor jeder Vorlesung die kurze Einführung in das Modul. Dort wurde erzählt, was von uns erwartet wird, was welche Übungen sind, wo die Vorlesungen stattfinden und wie die Bonuspunktetests ablaufen. Da klärten sich nochmal einige Fragen und ich gewann einen zumindest etwas besseren Überblick über alles. Denn diesen hatte ich zunächst gar nicht.

Ich denke, wenn man das erste Mal an einer Universität studiert, geht es allen irgendwie so. Sich auf dem Campus zurechtzufinden war die eine Sache, aber als ich dann in der Vorlesung war, wusste ich gar nicht, was ich da überhaupt machen soll. Darüber habe ich gar nicht nachgedacht – in der Schule war immer ganz klar, wann mitgeschrieben, aufgezeigt oder geübt werden sollte. In der Vorlesung wusste ich erst mal nicht, wie das Mitdenken funktioniert, um alles zu verstehen und gleichzeitig das Wichtige mitzuschreiben.

Und ein paar Wochen später, weiß ich auch nicht, wie man es am besten macht, aber es funktioniert bei mir deutlich besser. Wenn mich also jetzt jemand fragen würde, wie er sich am besten in der Vorlesung verhält, wäre der einzige Tipp, den ich der Person geben könnte: „Das kommt nach ein paar Wochen von ganz allein.“ Denn bei mir lief es auch so. Ich habe in jedem Modul etwas Anderes ausprobiert und nach ein paar Vorlesungen verstand ich, was ich mitschreiben muss und wann ich vielleicht besser zuhöre und die Sachen später zu Hause aufschreibe.

Die erste Woche habe ich also sehr viel Zeit damit verbracht, alles zu verstehen und fehlende Dinge in meinen Notizen nachzutragen, da kam ich fast gar nicht hinterher. Aber auch das wurde von Tag zu Tag immer besser. Mein Tipp für die ersten Wochen an der Uni ist deshalb, sich nicht von der Menge an neuen Informationen verrückt machen zu lassen, sondern einfach auszuprobieren und zu warten, denn vieles spielt sich von ganz alleine ein.