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100 erste Tage an der Uni: Der Start

Blogger David mit einem Pappschild, auf dem MADRID steht.

Autor:
David

Rubrik:
studium

17.11.2020

Irgendwie passiert gerade alles gleichzeitig. Einerseits lebe ich mich gerade erst in meiner neuen WG ein, was innerhalb des Lock Downs nun leichter ist, da alle meistens zuhause sind. Gleichzeitig hat die Uni begonnen und dort geht es aufgrund der vielen Einschränkungen und Regeln chaotisch zu und man weiß nie genau,  wie, wo, wann und was eigentlich in nächster Zeit passiert. Ich weiß natürlich, dass es völlig normal ist, nicht alles zu verstehen, weshalb ich nicht ganz so besorgt bin wie manch andere. Mit den Kontaktbeschränkungen ist es nun natürlich schwieriger Menschen kennenzulernen, aber ich habe grundsätzlich ein gutes Gefühl da ich mittlerweile schon viele kenne und wir uns über diverse Social-Media-Kanäle vernetzen. Zur US-Wahlnacht haben wir bis fünf Uhr morgens in kleinen Gruppen Online-Games gezockt und uns unterhalten, was vor Corona bestimmt traurig geklungen hätte, aber für mich aktuell ein ziemlich gutes Abendprogramm ist.

In der ersten Vorlesungswoche bekamen wir viel Input, das war anspruchsvoll, aber auch interessant. Die Schulzeit ist mittlerweile schon eine geraume Zeit her und ich musste mein Gehirn auf diese Weise schon länger nicht beanspruchen, sodass ich da sicherlich erstmal wieder reinkommen muss. Vor allem ins Lesen von anspruchsvollen Büchern muss ich wieder Zeit investieren, da ich viel zu sehr der seichten Unterhaltung der sozialen Medien verfallen bin. Trotzdem habe ich keine Angst vor den ersten Prüfungen. Natürlich kann man gut oder schlecht abschneiden, aber ich habe das grundsätzliche Gefühl, dass hier nicht bei jeder Klausur durchgesiebt wird. Vieles wird sich aber demnächst noch zeigen, sodass ich erstmal alles auf mich zukommen lassen muss.