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100 erste Tage an der uni: Ein unschöner Geburtstag

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

10.10.2022

Wie jedes Jahr stellte sich mir vor ein paar Wochen, kurz vor meinem neunzehnten Geburtstag, die Frage: Was mache ich an meinem Geburtstag? Nach langem Überlegen entschied ich mich dazu, dieses Jahr nichts mit meinen Freunden zu machen und erst meinen zwanzigsten Geburtstag wieder groß zu feiern.

Mit meiner Familie sah das Ganze allerdings anders aus. Ich lud meine engsten Familienmitglieder ein, um mit mir meinen Geburtstag zu feiern, machte mir ein paar Tage zuvor Gedanken, was es zu essen und zu trinken geben sollte, um einen schönen Tag mit meinen Liebsten zu verbringen.

Die Frage der Verpflegung stellte sich in diesem Jahr allerdings als etwas schwieriger heraus als sonst. In den letzten Jahren gab es immer Zwiebelkuchen, da mein Geburtstag so schön im Herbst liegt. Darauf hatte ich in diesem Jahr allerdings keine Lust und machte mir daher einen Plan, was ich an Kleinigkeiten, passend zur Jahreszeit, kochen könnte. Fertig geplant, freute ich mich am Tag vor meinem Geburtstag auf die Feier und musste nur noch einkaufen und loslegen. Wie es das Schicksal allerdings wollte, sollten alle meine Planungen und Bemühungen umsonst gewesen sein.

Am großen Tag wachte ich plötzlich krank mit einer fiesen Erkältung auf, die mich völlig unangekündigt überrumpelte. Zum Glück hatte ich noch nichts eingekauft und nur einen sehr kleinen Teil schon vorbereitet. Schnell waren alle Gäste wieder ausgeladen und trotz der zahlreichen Glückwünsche hatte ich nicht viel von meinem Geburtstag, da ich fast den ganzen Tag verschlief.

Auch die nächsten Tage war ich noch etwas krank – die Erkältung blieb hartnäckig. Aber dennoch war ich nicht wirklich traurig, denn so musste ich nicht so sehr im Mittelpunkt stehen und konnte einen Tag ohne schlechtes Gewissen einfach nur chillen und ausruhen, was doch auch nicht schlecht ist.