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Natur und Architektur

Portrait von Marie

Autor:
Marie

Rubrik:
studium

07.12.2023

O Gott, wie schnell die Zeit vergeht! Schon zwei Monate im Studium und es fühlt sich gerade mal so an wie zwei Wochen! Nach dem schiefgegangenen FÖJ starte ich an der Uni Erlangen-Nürnberg neu durch. Also, beginnen wir von vorne …

Bereits in der ersten Woche dieses Wintersemesters ist sehr viel passiert. In der Woche vor dem Start der Vorlesungen gab es für die Modulstudent*innen Naturale, oder kurz Msnler, über Zoom eine Einführungsveranstaltung. Also hat man sich erst mal um 8 Uhr aus dem Bett geschält, um dann um 8.30 Uhr pünktlich vor seinem Computer zu sitzen, nur um sich Sachen anzuhören, die man bereits gewusst hat. Ein paar nützliche Informationen gab es aber doch: Die Anrechnung von Klausuren und die Verlängerung des Studiums auf zwei Semester. Diese Verlängerung lohnt sich sehr, wenn man im Wintersemester anfängt und im nächsten Wintersemester im nächsten Jahr dann im Bachelor studieren möchte.

Dann waren eine Freundin und ich in Erlangen, um herauszufinden, wo unsere Vorlesungen stattfinden. Als wir dann vor der „offiziellen“ naturwissenschaftlichen Fakultät (oder kurz: NatFak) standen, war ich sehr verwirrt. Das war ein Einfamilienhaus, da passen doch niemals fünf Hörsäle rein! Als wir dann verwirrt mit einem Eis im Schlossgarten gesessen haben, habe ich gesehen, dass neben meinem Stundenplan ein Hörsaal mitsamt Adresse angegeben war. Und die war am anderen Ende der Stadt, wo ganz zufälligerweise auch die anderen Hörsäle der naturwissenschaftlichen Fakultät liegen.

Als wir schließlich dort waren, waren wir sehr positiv überrascht. Ich dachte, es wäre ein altes Gebäude in der Stadt, dabei handelt es sich um eine Fakultät, die in einem Wäldchen gebaut wurde; das Institutsgebäude nebenan ist mit Pflanzen bewachsen und es gibt einen kleinen See mit Enten. Das war ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Und irgendwie wusste ich, dass ich mich hier viel wohler fühlen würde, als ich es jemals im FÖJ getan hätte. Auch die technische Fakultät gleich nebenan ist sehr schick, aber dennoch ganz anders als das Biologikum und Chemikum. Während letzteres eher so 2010er-modern ist, ist die TechFak 2020er-modern, wenn man versteht, was ich meine. Auf dem roten Platz, wie der Campus genannt wird, gibt es sogar Tretminen: Einige der roten Fliesen kippen, wenn man auf die Ecke tritt! Wenn man nicht weiß, dass man gerade eine erwischt hat, ist man danach ganz schnell wieder wach – das ist besser als Kaffee!

In den Wochen bisher sind schon viele lustige Begebenheiten passiert – davon erzähle ich im nächsten Beitrag.

Haltet die Ohren steif!