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100 erste Tage an der Uni: Unichaos

Blogger David mit einem Pappschild, auf dem MADRID steht.

Autor:
David

Rubrik:
studium

14.10.2020

Nachdem nun lange Stille um mein Studium herrschte, ging es dann doch recht plötzlich von allen Seiten los: Zuerst meldete sich die Universität Tübingen mit einer Zusage. Da dieser Studienplatz nur mein Back-up war, wollte ich noch auf die Antwort aus Freiburg warten, bevor ich zusage. In einem beiläufigen Gespräch während der Arbeit bin ich dann darauf hingewiesen worden, dass das Zulassungsangebot normalerweise abläuft, wenn man sich nicht meldet. Doch ich hatte Glück: Mir blieben noch zweit Tage bis zum Fristende. Nach einigen Anrufen kam dann endlich die erleichternde Nachricht aus Freiburg: „Zulassungsangebot liegt vor“.
Aktuell bin ich nun auf der Suche nach einer Unterkunft in Freiburg. Alleine wohnen ist für mich eigentlich keine Option, weshalb ich nur auf dem WG-Markt schaue, ob ich was finden kann. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, dann wäre die ganze Sache vermutlich in 10 Minuten gegessen, aber 500 Euro monatlich nur für ein Dach über dem Kopf sind für mich keine Option. Günstigere Wohnungen gehen weg wie warme Semmeln – was morgens zu sehen war, ist abends wieder weg. Deshalb hoffe ich nun, dass meine Bewerbung bei den Wohnheimen erfolgreich wird. Im Notfall muss ich vielleicht erstmal eine Stunde jeweils pendeln oder von Zuhause das Online-Programm verfolgen. Denn am Ende des Tages habe ich lieber langfristig eine gute Wohnung, als irgendwas übergangsmäßig zu nehmen. Alles in allem macht sich in mir ein Gefühl breit, das ich bereits aus der Zeit vor meinen Freiwilligendienst kenne: die Aufregung vor einem neuen Lebensabschnitt.