Rubrik:
studium
07.02.2020
Wir möchten unser Online-Angebot gut auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu diesem Zweck setzen wir sogenannte Cookies ein. Entscheide bitte, welche Cookies du zulassen möchtest. Die Arten von Cookies werden nachfolgend beschrieben. Bitte beachte: Je nachdem, welche Cookies du zulässt oder nicht, stehen dir anschließend womöglich nicht mehr alle Funktionen der Website zur Verfügung. Mehr Informationen dazu findest du in unseren Datenschutzhinweisen
Einige unserer Cookies sind technisch bedingt – ohne sie würde unsere Website nicht richtig funktionieren. Sie sind unter anderem erforderlich für die portalweite Suchfunktion, das Anzeigen von Videoinhalten und deine Datenschutzeinstellungen.
Diese Cookies ermöglichen es uns, anonymisierte Daten zu deinem Besuch für Statistiken und die Analyse unserer Website zu sammeln. Wenn du diese Cookies zulässt, hilfst du uns dabei, die Website für die zukünftige Nutzung zu optimieren.
Autor:
Anna
Rubrik:
studium
07.02.2020
Meinem ersten Eindruck nach gibt es im Psychologiestudium einige Prüfungen, die man auch ohne wirkliches Verständnis der Inhalte sehr gut bestehen kann. Das entspricht dem Klischee, man müsse nur "gut auswendig lernen können" um in diesem Studienfach Erfolg zu haben.
Und ja, ich werde für meine Prüfungen definitiv sehr viel auswendig lernen, denn sie bestehen häufig aus reiner Reproduktion. Anwendungsfragen sind eher eine Seltenheit. Dies betrifft besonders die Klausuren im ersten Semester, da hier die Grundlagen geprüft werden. So werden wir in einer Klausur beispielsweise Fachbegriffe in einen Lückentext einsetzen müssen. Das hat den Vorteil, dass man mit sorgfältiger Nachbereitung und diszipliniertem Lernen der großen Stoffmenge sehr sicher eine gute Note erzielen kann. Im Gegensatz zu den Schulaufgaben in der zwölften Klasse, in der hauptsächlich die Anwendung des erlernten Wissens gefragt war, hat mich dieses Fragenformat doch überrascht.
Ich persönlich finde es wichtig, sich zu den behandelten Inhalten seine eigenen Gedanken zu machen und abstrakte Fachbegriffe und Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Deshalb schreibe ich mir während der Vorlesung viele Beispiele und Zusatzinformationen aus dem Vortrag mit. Denn auch wenn diese teils nicht prüfungsrelevant sind, helfen sie mir dabei, das Gesagte nachzuvollziehen und motivieren mich später beim Lernen.
Ganz abgesehen davon gibt es auch Prüfungen, bei denen Verständnis unabdingbar ist. Ein oft unterschätztes Modul im Psychologiestudium ist zum Beispiel Statistik, denn mit Vorlesung, Seminar, Tutorium, Nachbereitung und der Bearbeitung von Übungsblättern nimmt dieses in meinem Fall wöchentlich immerhin acht bis zehn Arbeitsstunden in Anspruch. Hier geht es immer darum, die Aufgaben wirklich zu verstehen.
Genau deshalb sollte ich mich jetzt wohl wieder Formelsammlung und Taschenrechner widmen, denn reines Auswendiglernen wird mich weder in Statistik, noch in einem anderen Modul wirklich weiterbringen.
Vielen Dank für dein Feedback zu dieser Seite! Deine Kritik oder dein Lob zu abi.de kannst du uns gerne auch ergänzend über „Kontakt“ mitteilen. Deine abi» Redaktion
Diese Seite ist erreichbar unter:
https://abi.de/interaktiv/blog/100-erste-tage-an-der-uni/mehr-als-nur-auswendiglernen-7850