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Wie ich zu meinem Studium kam

Autor:
Cati

Rubrik:
studium

17.10.2024

Letztes Jahr habe ich mir bis zu meinem Weihnachtsurlaub noch keine ernsthaften Gedanken über meine Studienwahl gemacht. Ich hatte mir aber vorgenommen, dies in meinem Urlaub nachzuholen. Ich hatte schließlich zwei Wochen am Stück frei und keine größeren Aktivitäten geplant. Jedoch hat es sich für mich als unmöglich herausgestellt, mich an meinen Laptop zu setzen und mir einen Studiengang auszusuchen. Bei solchen großen Fragen kann man sich nicht einfach mal eine Stunde Zeit nehmen, das Erstbeste nehmen und dann den To-do-Punkt von der Liste streichen. Man möchte so etwas nicht auf Krampf machen, sondern ganz in Ruhe. Gleichzeitig besteht dabei die Gefahr, dass man gar nicht erst mit der Recherche loslegt. Das traf auch mich zu.

So kam es dazu, dass ich am vorletzten Urlaubstag immer noch nichts gemacht habe, weshalb ich mich richtig schlecht gefühlt habe. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich nämlich den Gedanken im Kopf, vielleicht Psychologie zu studieren. Als ich mich genauer über diesen Studiengang informiert habe, habe ich allerdings gemerkt, dass es doch nicht das Richtige für mich ist. Dann wusste ich auch nicht mehr weiter. Zwar konnte ich bei ganz vielen Studiengängen sagen, dass sie NICHTS für mich sind. Aber, was ich studieren WILL, das konnte ich nicht sagen.

Und so habe ich mit meiner Mutter eine Liste angefertigt mit allen Dingen, die mich interessieren und die mir Spaß machen. Als ich dann wieder in meiner FÖJ-Einsatzstelle war, habe ich nach einigen Tagen drei Studiengänge von meiner Mutter zugeschickt bekommen. Zunächst dachte ich, es wären wieder nur Ideen, die ich nach längerer Recherche verwerfen würde. Außerdem wollte ich meinen zukünftigen Studiengang auch irgendwie selber entdecken. Aber anscheinend ist meine Mutter per Zufall auf einen Volltreffer gestoßen. Ich habe mir alles zu dem Studiengang durchgelesen und war begeistert. Er heißt „Angewandte Musikwissenschaft und Musikpädagogik“ und man kann ihn nur in Eichstätt studieren.

Im April bin ich zum „Tag der offenen Tür“ der Uni gegangen und konnte dadurch an einer Uni-Führung sowie an einem Vortrag zu meinem Studiengang teilnehmen. Da mir die Uni und die Stadt gut gefallen haben, stand meine Entscheidung fest.
Dann blieb nur noch die Frage offen, wo ich wohnen würde. Dies konnte ich aber zum Glück leicht beantworten, da ich in meinem FÖJ in einer WG gelebt habe und diese Art des Wohnens geliebt habe.

So habe ich mir dann Anfang Juli auf einschlägigen Internetseiten die verschiedensten WG-Profile angeschaut und ein paar davon auch kontaktiert. Die erste WG, die ich mir vor Ort angeschaut habe, hat mir gleich sehr gut gefallen. Ich habe von meiner Seite aus zugesagt und wurde glücklicherweise auch genommen. Anfang August habe ich mich für meinen Studiengang eingeschrieben und Ende September bin ich in Eichstätt in meine WG gezogen.

Wie es ist, in einer WG zu leben und wie mein Uni-Start gelaufen ist, erfahrt ihr in den nächsten Blogs …