Rubrik:
ausbildung
28.03.2025
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Autor:
Johanna
Rubrik:
ausbildung
28.03.2025
Gestern war ich zum ersten Mal beim Fußballspielen. Und ich bin hingegangen, bevor ich darüber ein zweites Mal darüber nachdenken konnte.
Ich habe letzte Woche überlegt, welchen Vereinen oder Gruppen ich beitreten könnte, hauptsächlich, um neue Menschen in Wilhelmshaven kennenzulernen. Dabei fiel mir Fußball ein, denn früher habe ich für kurze Zeit für den Mädchen-Fußballverein meiner Schule gespielt. Das Spielen hat mir einfach richtig Spaß gemacht – vielleicht wäre das also ein guter Anfang, um Anschluss in Wilhelmshaven zu finden? Ich fing sofort an, nach Frauenfußballvereinen zu suchen. Zwei habe ich direkt gefunden. Und dann, bevor ich nachdenken konnte, habe ich ihnen eine E-Mail geschickt. Das Ganze hat auch nur zehn Minuten gedauert. Wer hätte das gedacht?
Ich fühlte mich direkt nach dem Abschicken der E-Mail besser. Weil es ein Zeichen von Mühe meinerseits ist, diesem Ort eine Chance zu geben, und in die Hoffnung auf Neues zu vertrauen. Bisher habe ich einmal zu viel nachgedacht und immer diesen Schritt vor mir hergeschoben. Somit hatte ich meinen Teil der Arbeit getan und musste nur noch auf eine Antwort warten. Zu meiner Überraschung antwortete mir einer der Vereine schon Donnerstagabend, vier Tage später, ich könnte bei ihrem Training mitmachen. Das nächste Training wäre direkt am nächsten Tag, Freitag. Und bevor ich nachdenken konnte, entschloss ich, dorthin zu gehen.
Zwischendurch hatte ich allerdings ein paar Zweifel, denn ich kam zum Nachdenken: Vielleicht sollte ich eher nächste Woche zum Training gehen? Was ist, wenn sie mich nicht mögen? Diese Sorgen teilte ich mit meiner Nachbarin und darauf sagte sie: „Was ist denn das Schlimmste, was passieren kann? Auffressen werden sie dich nicht.”
Also, nach der Arbeit am Freitag habe ich dann meine Fußballsachen zusammengepackt und bin auf mein Fahrrad gestiegen. Bevor ich ein zweites Mal nachdenken konnte, bin ich losgeflitzt. Ich bin dort angekommen und ich war beim Training dabei. Und was soll ich sagen? Am Ende des Tages war ich froh, dass ich aus meiner Komfortzone getreten bin. Denn es hat sich total für mich gelohnt – und aufgefressen haben sie mich auch nicht.
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