Rubrik:
ausbildung
10.06.2025
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Autor:
Johanna
Rubrik:
ausbildung
10.06.2025
Zurzeit befinde ich mich wieder jeden Morgen auf dem Weg nach Brake, denn dort ist meine Berufsschule. Ein neuer Schulblock hat begonnen, also pendle ich jeden Tag zwischen Brake und Wilhelmshaven hin und her. Das bedeutet insgesamt vier Stunden Reisezeit! Eine ziemliche Umstellung für mich, denn mein Betrieb liegt in Wilhelmshaven, nur vier Minuten mit dem Fahrrad entfernt.
Um rechtzeitig zur Schule zu kommen, muss ich also um 5 Uhr morgens aufstehen und um 5:20 Uhr los, damit ich es schaffe, um 5:40 Uhr in der Bahn zu sitzen. Ich gebe zu – die Reise ist kein Spaziergang durch den Garten Eden. Oft gibt es Ausfälle, Bauarbeiten, Verspätungen oder Schienenersatzverkehr.
Die größte Hürde ist aber: die Müdigkeit. Normalerweise stehe ich zwischen 6 und 7 Uhr auf, und die Umstellung auf 5 Uhr ist für mich ein großer Unterschied. Das Einzige, was mich überhaupt zum Aufstehen motiviert, ist die Sonne. Zurzeit wacht sie mit mir auf und begleitet mich durch den ganzen Tag. Wenn ich zu Fuß zum Hauptbahnhof gehe, mit der Bahn nach Oldenburg fahre und schließlich mit dem Bus nach Brake reise: sie ist dabei.
Obwohl es morgens oft noch etwas frisch ist, wärmt mich die Sonne mit ihren lichtspendenden Strahlen. In der Bahn sitzend bewundere ich sie jeden Morgen. Sie steigt am Horizont empor, das Sonnenlicht strahlt durch die Silhouetten der Wolken. Die grüne, bewaldete Landschaft zieht vorbei, ihre Schattenrisse tanzen mit den bunten Farben des Himmels. Die Möwen spaßen mit dem Wind und die Spatzen zwitschern aus allen Richtungen. Die Pferde stehen langsam auf und wälzen sich im Gras. Es ist einfach so wunderschön.
Ich weiß diese Aussicht zu schätzen, denn im Winterblock letztes Jahr gab es diese Besonderheiten nicht zu beobachten. Morgens war es noch stockdunkel, also legte ich mich direkt auf meinen Rucksack, um zu schlafen. Aber jetzt, bei dieser Sonne – sie gibt mir Energie. Da brauche ich keinen Schlaf mehr. Da kann ich die Welt bewundern.
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