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Auf zu neuen Gewässern

Portrait von Marie

Autor:
Marie

Rubrik:
studium

22.05.2024

Kurz nach den Vorlesungen kam bei mir und meiner Studienfreundin wieder die omnipräsente Frage auf: Wo genau wollen wir nach dem Orientierungsstudium studieren? Zumindest wissen wir, was es sein soll, aber fast genauso schwer wie die Frage, was man studieren soll, ist die Frage, wo man genau studieren will. Ich weiß, ich möchte in der näheren Umgebung (sprich: Bayern) bleiben, da ich nach der Geschichte in Thüringen mir selbst das Alleinsein noch nicht ganz zutraue. Also sehe ich mich im Internet um nach Veranstaltungen, die in der näheren Zukunft bezüglich Studienwahl stattfinden sollen. Die erste Universität, auf die ich im Großraum Bayern stoße, ist Würzburg. Tasche und Freundin sind eingepackt, es ging also nach Würzburg!

Die Hinfahrt war nicht allzu stressig, da sie nur den Weg vom Hauptbahnhof Nürnberg zum Hauptbahnhof Würzburg beinhaltet, und anschließend den Weg zum Campus, der auf einem Berg etwas außerhalb der Stadt liegt. Man kann vom Campus direkt auf die Marienbergfeste, ein Wahrzeichen Würzburgs, sehen. Der Ausblick war einfach atemberaubend! Der erste Programmpunkt war die zentrale Einführung zum Studieninfotag 2024. Dort wurde vorgestellt, wie genau ein Studium funktioniert, welche Abschlüsse es gibt, wie man sich auf einen NC-Studiengang bewirbt. (Das wurde sogar mit Memes erklärt! Das lockert die Stimmung immer auf.) Dann wurden noch ein paar hübsche Bilder von Stadt und Uni gezeigt, weil man ja laut Studienberater „ein bisschen Marketing machen soll, ne?“ Dann ging es mit dem Tagesprogramm richtig los. Der Tag setzte sich aus drei Bausteinen zusammen, der erste beinhaltete zumeist Vorträge an den verschiedenen Fakultäten, der zweite Baustein am Nachmittag war voll mit Führungen und Vorträgen, und der letzte Baustein bestand nur noch aus wenigen Führungen. Dazwischen gibt es immer 15 Minuten Pause, damit man von einem Platz zum anderen kommt.

Für mich beinhaltet der erste Block die Vorträge zum Biologiestudium und zum Biologiestudium auf Lehramt im Biozentrum direkt auf dem Campus Hubland Süd. Der Campus ist, finde ich, ganz okay, schön grün, mit viel Wiese und vor dem Biozentrum stehen noch mehr Bäume, um auch das Biologen-Herz zufriedenzustellen. Wenn man das Biozentrum betritt, sieht es aber anders aus als das gewohnte Biologikum, was wohl auch nicht überraschend ist: Alles ist weiß mit einem hellen Türkis als Akzent, eine DNA hängt von der Decke, und im Atrium gibt es einen Bereich mit Pflanzen, die sich bis ins Erdgeschoss sehen lassen. In einigen Gesprächen mit zwei Studentinnen, eine von ihnen ebenfalls Nürnbergerin, konnte noch mal viel erklärt und die Unterschiede zur Uni Erlangen aufgezeigt werden. Dass Fachmodule nicht gelost werden müssen, es genug Praktikumsplätze gibt und man auch viele medizinische Wahlmöglichkeiten hat. All das waren Dinge, die mir und meiner Freundin erklärt wurden.

Danach folgte der erste richtige Block, aber mehr dazu gibt’s im nächsten Beitrag …