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studium
16.12.2022
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Autor:
Conny
Rubrik:
studium
16.12.2022
2019 hatte ich im Urlaub einen Schnuppertauchgang gemacht. Seitdem schwirrte in meinem Kopf die Idee rum, einen richtigen Tauchkurs zu belegen. Obwohl ich kein großer Wassersport-Fan bin, war dieses Erlebnis wirklich faszinierend – eine vollkommen andere Welt. Leider war das in den beiden darauffolgenden Jahren durch Corona und meinen Umzug von München nach Halle nicht möglich und so verlor ich meinen Plan etwas aus den Augen. Erst als ich diesen Sommer ein Plakat von einem nahegelegenen Tauchzentrum entdeckte, wurde ich wieder daran erinnert. Kurzerhand vereinbarte ich an den Oktober-Wochenenden insgesamt fünf Termine für die praktische und theoretische Ausbildung.
Das Tauchzentrum liegt an einem Tagebausee und ist 45 Autominuten von meiner Wohnung entfernt in einer Gegend mit wunderschöner Natur. Als ich dort zum ersten Termin meiner Ausbildung ankam, war ziemlich viel los. Das Wetter war herrlich und viele Taucher*innen wollten die letzten warmen Tage nutzen. Als Erstes wurde ich meinem Tauchlehrer vorgestellt. Wir setzten uns auf eine Bank in der Sonne und während sich vor unseren Augen etliche Leute in Neoprenanzügen auf den Weg zum See machten, erklärte er mir in aller Ruhe die Grundlagen des Sporttauchens. Wir redeten über die Ausrüstung, den Druckausgleich, verschiedene Handzeichen sowie das Verhalten und die Atmung unter Wasser.
Nach zwei Stunden Theorie war es an der Zeit, das Ganze in die Praxis umzusetzen. Also wurde ich eingekleidet in Neopren. Hinzu kamen noch eine 12-Liter-Druckluftflasche, zwei Flossen, eine Maske, allerlei Schläuche, eine Taucherweste und ein Gurt mit sieben Kilogramm Blei, um dem Auftrieb entgegenzuwirken. Als wir alles angelegt hatten, sagte mein Lehrer: „Der sportlichste Teil an dem ganzen Unterfangen ist der Weg bis zum Wasser.“ Wir watschelten also bis zur Schulterhöhe in den See und tauchten dann ab. Im ersten Moment wurde mir etwas mulmig zumute. Bis zum Kinn eingeschnürt abzutauchen in den kalten See, war doch etwas anderes als das lockere Schnuppertauchen bei 27 Grad Wassertemperatur. Aber mein Tauchlehrer blieb dicht neben mir, wodurch ich mich schnell sicherer fühlte. Ohne ihn wäre ich etwas überfordert gewesen mit dem Handling im Wasser.
Insgesamt funktionierte es aber schon ganz gut und wir tauchten bis auf zehn Meter Tiefe hinab. Unterwegs sahen wir sogar einen Süßwasserkrebs. Wieder an der Wasseroberfläche angekommen strahlte ich vor Glück, nicht wissend, welche Übungen an den kommenden Terminen noch auf mich warteten. Fortsetzung folgt.
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