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Bachelor live: Die Aufregung steigt!

Ein Porträt-Foto von Enne

Autor:
Enne

Rubrik:
orientieren

05.09.2019

Erasmus-Vorbereitungs-Endspurt! Es dauert nicht mehr lange, bis meine Reise nach Málaga beginnt. Noch nie war ich länger als drei Wochen am Stück im Ausland, nach meinem Abi habe ich weder Au-pair noch Work & Travel gemacht, so wie viele meiner Freundinnen. Meinen Vorsatz, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde Spanisch zu lernen, habe ich in den vergangenen Wochen nur halbwegs erfüllt. Ich hoffe, dass mir in Spanien die Kenntnisse, die ich bis jetzt erworben habe, erstmal ausreichen. Vorsichtshalber habe ich einen zweiwöchigen Sprachkurs á 25 Stunden die Woche über meine Spanischlehrerin von der Uni in Málaga buchen lassen. Sie hatte Kontakte zu den verschiedenen Institutionen und konnte mich auch beraten, welche die beste ist. Meinen Flug habe ich bereits zwei Monate vorher gebucht, damit die Preise nicht zu hoch werden. Ich wollte nicht unbedingt in einem anderen Land umsteigen und auch nicht mitten in der Nacht losfliegen oder ankommen, daher war es gar nicht so einfach, etwas Passendes zu finden. Ich habe viele Fluganbieter verglichen und schließlich eine halbwegs angenehme Verbindung gefunden. Meine WG-Zimmer habe ich über Facebook gefunden. Von vielen Personen wurde mir geraten, den Facebook-Erasmus-Gruppen beizutreten und mein Gesuch dort zu veröffentlichen. Dass ich wirklich von jemandem angeschrieben werde, habe ich nicht erwartet, aber ich hatte Glück. Zwei sehr nette Mädchen suchten nach einer dritten Mitbewohnerin und stolperten über mein Profil. Bevor sie mich anschrieben, war ich in Kontakt mit Agenturen, die mir zwar Zimmer vermitteln konnten, aber dafür eine Provision in Höhe des Mietpreises wollten, was mir eindeutig zu teuer war! Durch das Erasmusprogramm erhalte ich zum Glück eine monatliche Unterstützung, sodass ich nicht befürchten muss, meine Miete mal nicht bezahlen zu können. Trotzdem wollte ich so sparsam wie möglich wohnen, damit ich vielleicht eher ein wenig durch Spanien reisen kann, als mein ganzes Geld in die Miete zu investieren. Nun heißt es für mich nur noch warten und Tee trinken und jeden Tag steigt die Aufregung ein wenig mehr. Ich bin sehr gespannt, welche Leute ich kennenlerne und ob es mir möglich ist, einen kleinen, authentischen Einblick in die spanische Kultur zu gewinnen. Ich hoffe es sehr!