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Bachelor live: Die Stadt der Inspiration

Bloggerin Diana liegt auf der Mauer und liest

Autor:
Diana

Rubrik:
studium

31.08.2021

Endlich frei! Nach einigen stressigen Wochen mit zahlreichen Prüfungsleistungen tut es jetzt unheimlich gut, die Semesterferien richtig genießen zu können. Bereits vor Wochen hatte ich zusammen mit meiner besten Freundin unseren gemeinsamen Urlaub geplant. Unser erster Aufenthalt war in Hamburg, bevor es weiter an die Ostsee nach Travemünde ging. Trotz Bahnstreik kamen wir einigermaßen entspannt mit dem ICE an und konnten sogar vom Bahnhof mit unserem Gepäck zum Hotel laufen, da es mitten im Zentrum lag. Wir wurden von der auffallend schönen Zimmereinrichtung überrascht, aber trotzdem zog es uns erst einmal nach draußen zu einem Erkundungsgang. Wir schlenderten durch die Einkaufsstraßen, sahen uns von außen das Rathaus an und spazierten rings um die Binnenalster. Abends beschlossen wir noch einmal loszugehen. Wir hatten kein besonderes Ziel, sondern liefen auf gut Glück los und gelangten zur Speicherstadt. In der Dunkelheit hatte sie eine Wahnsinnsatmosphäre. Die roten Backsteine und kleinen Brücken waren orangegelb angestrahlt und auch auf dem schwarzen Wasser der Kanäle spiegelten sich die Lichter. Unweit davon lag die Hafencity, die zur Nachtzeit in allen Farben funkelte und glitzerte. Ein besonderer Blick bot sich dann noch einmal von der Elbphilharmonie, von der sich das nächtliche Hamburg als Lichtermeer vor uns ausbreitete. Doch auch tagsüber hatte die Stadt ihren Charme. Die Backsteinhäuser, Stuckfassaden und moderne Architektur bildeten eine Kombination aus den verschiedensten Epochen, die für jeden Geschmack etwas bereithielten. Häuserschluchten, Plätze, kleine Restaurants und Cafés, Luxusläden, Einkaufszentren und kleine sowie große Läden ergaben eine kunterbunte Mischung. Und Wasser, immer wieder Wasser. Es war sowohl am Hafen zu finden als auch in der Speicherstadt, an der Alster und im Park „Planten un Blomen“, der das grüne Herz Hamburgs bildet und eine klare Empfehlung meinerseits ist. Die Blumenbeete und Wege waren sehr schön angelegt und schafften den perfekten Ort zum Spazieren und Entspannen. Aber auch zusammen mit vielen anderen durch den etwa 400m alten Elbtunnel zu laufen, war ein Erlebnis. Wer die Zeit hat, sollte unbedingt an einer Hafenrundfahrt teilnehmen und sich die Landungsbrücken ansehen, denn von der Wasserseite bietet die Stadt noch einmal einen ganz besonderen Anblick.

Allein fürs Essen würde es sich ebenfalls lohnen, nach Hamburg zu kommen. Es gibt zahlreiche Restaurants, Bistros und Straßencafés, die wir nur zu gern alle ausprobiert hätten. Es war aber auch schön, andere Stadtteile kennenzulernen.

Etliche Filme, Serien und Bücher spielen in Hamburg. Jetzt, da ich mir selbst ein Bild von der Stadt machen konnte, verstehe ich warum. Es gibt auch viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Künstlerinnen und Künstler, die in Hamburg leben oder gelebt haben und denen die Stadt als Schauplatz dient. Auch mich hat sie zum Nachdenken und Inspirieren angeregt. Dadurch, dass wir nur zu Fuß unterwegs waren, haben wir alles sehr intensiv wahrgenommen und die Stadt Schritt für Schritt kennengelernt.