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Endlich wieder Freizeit

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

01.03.2023

Seit eineinhalb Monaten kann ich nun kaum eine unproduktive Minute ohne schlechtes Gewissen verbringen. Ich habe in den Weihnachtsferien angefangen, für meine anstehenden drei Klausuren in Mathe, Elektrotechnik und Programmierung zu lernen, ohne wirklich zu wissen, was auf mich zukommt, da dies meine ersten Klausuren im Studium und an der Uni allgemein sind. Ich machte mir ziemlich großen Druck und schnell war für mich klar: Drei Klausuren innerhalb von drei Wochen sind zu viel für mich, weshalb ich mich entschieden habe, Programmierung ans Ende der Semesterferien zu verschieben, um vor allem in Mathe theoretisch noch die Möglichkeit zu haben, die Klausur ein zweites Mal zu schreiben, falls ich durchfallen sollte.

Zum ganzen Stress mit den Klausuren kam dann auch noch Karneval. Nach zwei Jahren Pause konnte ich in der Garde endlich wieder auf der Bühne tanzen, worauf ich mich sehr freute. Aber dennoch nahm auch dies viel Zeit in Anspruch. Vor allem Kinderkarneval, einen Tag vor einer meiner Klausuren, stresste mich sehr, und es war wirklich schade, dann doch so viele Veranstaltungen und Partys absagen zu müssen, um zu lernen.

Nun habe ich es aber endlich geschafft, die ersten beiden Klausuren liegen hinter mir – sind beide bestanden – und bis zur dritten Klausur habe ich noch drei Wochen Zeit, wobei ich dafür wahrscheinlich ohnehin nicht so viel lernen muss. Und plötzlich habe ich Zeit schon fast im Überfluss. Nachdem ich die ersten Tage in meiner Wohnung klar Schiff gemacht hatte und die ersten Dinge erledigt habe, die lange liegen geblieben waren, war ich plötzlich ziemlich überfordert: Wohin mit der ganzen freien Zeit? Ich hatte drei Wochen lang von morgens früh bis abends spät gelernt und nun war mein ganzer Rhythmus hinüber, damit musste ich erst einmal mal klarkommen. Aber auch wenn diese ganze Zeit ein wenig beängstigend ist, ist es auch schön, mal das zu tun, worauf man Lust hat und so konnte ich in den letzten Tagen endlich mal wieder etwas backen, Klavier spielen oder mich mit Freunden treffen, ohne das ständige Lernen im Hinterkopf zu haben.

Ich finde es sehr beruhigend zu wissen, dass man auch nach der stressigsten Klausurenphase irgendwann wieder mehr Zeit für Freunde, Familie und Hobbys hat, auch wenn das am Anfang nach dem ganzen Stress durchaus etwas überfordernd sein kann.