Rubrik:
studium
02.11.2022
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Autor:
Conny
Rubrik:
studium
02.11.2022
Seit geraumer Zeit rückt mein Filmstudium in meinem Alltag immer mehr in den Hintergrund. Seminare und Vorlesungen besuche ich nur noch gelegentlich. Die Pflichtkurse habe ich alle bereits belegt. Somit kann ich mich vor allem dem praktischen Teil meines Studiums widmen: den Filmprojekten.
Dabei komme ich mir manchmal so vor, als wäre ich bereits in der „richtigen“ Arbeitswelt angekommen. Meine Aufgaben und Arbeitszeiten kann ich mir selbstständig einteilen. Studienprojekte und Auftragsarbeiten vermischen sich zunehmend.
Zum Beispiel habe ich neulich zum ersten Mal einen Job als Fotograf angenommen. Sonst bin ich ausschließlich im Bewegtbild unterwegs. Nun ging es darum, eine Einschulung im Bekanntenkreis zu fotografieren. Meine Aufgabe bestand darin, Porträtfotos von der Familie sowie ein Gruppenbild zu machen und zwischendurch atmosphärische Momente von der Feier im Garten festzuhalten.
Mit dem technischen Part an der Kamera war ich natürlich vertraut, doch ich stellte schnell fest, dass sich die kreative Arbeitsweise sehr vom Filmen unterscheidet. Während man bei Filmaufnahmen Zeiträume festhält, geht es beim Fotografieren um einzelne Momente. Und um von einem Motiv den genau richtigen Moment zu erwischen, muss man den Auslöser ziemlich oft betätigen. Das hatte für mein Empfinden viel mit Zufall zu tun. Ein kurzes Blinzeln, eine leicht verrutschte Schärfe, eine kurze Unkonzentriertheit in der Mimik – es gibt viele Möglichkeiten, die ein Foto zerstören können, die man im Bewegtbild gar nicht bemerken würde. Das macht die Auswahl im Anschluss sehr kleinteilig. Dafür ist der Job fast schon erledigt, wenn man diese Auswahl einmal getroffen hat. Beim Film hingegen geht die Arbeit an diesem Punkt erst richtig los, weil man erst dann anfängt das ausgewählte Material zu schneiden.
Insgesamt hat mir die Arbeit vor Ort aber viel Spaß bereitet, da ich technisch viel freier agieren konnte als bei Filmaufnahmen. Ich kann mir durchaus vorstellen, in Zukunft öfter als Fotograf zu arbeiten und mich in dieser Arbeitsweise noch mehr einzufinden. Rückblickend betrachtet kann ich feststellen, dass ich mich ausprobiert und etwas Neues gelernt habe und auch das ist ja wesentlicher Bestandteil eines Studiums.
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