Rubrik:
studium
20.10.2022
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Autor:
Diana
Rubrik:
studium
20.10.2022
Spontane Entscheidungen sind oft die besten. Meistens sind es genau die Erlebnisse, an die man sich lange zurückerinnert.
Diesen Sommer bin ich während meines Praktikums für ein Wochenende von Dresden nach Potsdam zu meinem Cousin gefahren. Um 6.30 Uhr bin ich im strömenden Regen zum Bahnhof gelaufen, in den Zug gestiegen und mit eineinhalb Stunden Verspätung mittags in Potsdam angekommen. Ich habe mich sehr gefreut, die Stadt von meinem Cousin gezeigt zu bekommen. Von der Innenstadt sind mir vor allem die großen sandsteinfarbenen Gebäude, die vielen Stadttore und die lange Fußgängerzone mit ihren vielen kleinen Geschäften und Kunsthandwerksbuden im Gedächtnis hängen geblieben.
Wirklich begeistert war ich, als wir zur Universität am Neuen Palais kamen und von dort aus unsere Schlössertour begannen. Mir war nicht klar, wie viele Schlösser und beeindruckende Bauwerke es in Potsdam gibt und dass sie alle dicht beieinanderliegen. Vom Neuen Palais aus sind wir durch eine riesige Parkanlage bis zum Aussichtsgebäude Belverde auf dem Klausberg gelaufen und von dort weiter bis zum Orangerieschloss. Unweit entfernt liegt Schloss Sanssouci, das mit seinen terrassenartig angelegten Weinstöcken einen beeindruckenden Anblick bietet, ebenso wie der Ruinenberg mit dem Normannischen Turm ein Stück weiter. Während unseres Spaziergangs wurden bereits die Vorbereitungen für die anstehende Schlössernacht getroffen. Trotz der teuren Eintrittskarten haben wir uns spontan dazu entschieden hinzugehen.
Mit Anbruch der Dämmerung wurden auf die Schlossfassaden Bilder projiziert und sämtliche Pflanzen und Statuen bunt angeleuchtet. Außerdem gab es an verschiedenen Stellen künstlerische Inszenierungen, wie etwa sprechende Bäume oder musikalische Unterhaltung, zum Beispiel eine Violinistin, die am Wasser begleitet von einer Lasershow mit Feuerelementen musizierte. Da vieles gleichzeitig oder direkt hintereinander an unterschiedlichen Orten stattfand, war es für uns schwierig zu entscheiden, wann wir wo sein wollten. Gleich zu Beginn haben wir uns eine Lesung zu Alice im Wunderland am Orangerieschloss angehört. Besonders beeindruckt waren wir von einem Pianisten, der an einem senkrecht in der Luft stehenden Flügel gespielt hat. Fantastisch war es auch, durch die beleuchteten Gewächshäuser im Botanischen Garten zu gehen. In der Nähe der Römischen Bäder haben wir an einer Führung zu den kulinarischen Verköstigungen während der Zeit von Friedrich Wilhelm IV. teilgenommen und wurden ein Stück weit in die Vergangenheit zurückversetzt. Die Schlössernacht, aber auch Potsdam selbst und die Zeit mit meinem Cousin haben viele positive Eindrücke bei mir hinterlassen. Im Nachhinein bin ich sehr froh, dass ich mich in den Zug gesetzt habe und diese Stadt kennenlernen durfte.
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