Rubrik:
studium
30.07.2021
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Autor:
Lee-Ceshia
Rubrik:
studium
30.07.2021
Als ich vor zwei Jahren mit meinem Freund zusammenzog bin, haben sich binnen weniger Wochen einige Gewohnheiten eingeschlichen. Wir essen mehr und konsumieren leider auch zu viel. Statt nur noch einen gelben Sack im Monat, wurde es einer pro Woche, den wir füllten. Das sehe ich auch und es schmerzt mich. Als ich damals in meiner kleinen 1-Zimmer-Wohnung meinen Zero-Waste-Lifestyle so gut es ging durchzog, merkte ich kaum die Mühe und Energie die ich brauche, um gegen den Konsumwahn anzukämpfen. Doch zu zweit ist es schon wesentlich schwieriger –allein nur durch Lebensmittel aus dem Supermarkt häuft sich schnell die Menge an Plastik an. Damals hatte ich aber mehr verdient und ich muss zugeben, dass ein grünes Leben durchaus teurer sein kann. Bei den schönen Zerowaste Läden kaufe ich zwar immer noch Reis, Spülmittel und Shampoo, aber es hält nicht mehr so lange. Doch verteufeln möchte ich das ganz nicht. Wenn man dann noch auf Fair Trade achtet – beispielsweise beim Kaffee ist man schnell sein Geld los. Wenn man versucht, alles perfekt zu machen, setzte einen das schon unter Druck. Doch ich merke, dass das gar nicht immer möglich ist. Nicht zu hart zu sich sein, ist ein erster Schritt, damit das faire Leben mehr Spaß macht. Und so genieße ich mein festes veganes Shampoo ohne Mikroplastik eben noch mehr. Und da ich weiß, dass Serien streamen einen extrem hohen CO2 Verbrauch hat, da die Serverleistungen viel Energie verbrauchen, greife ich beruhigt nach einem Buch von der Bücherei und setze mich aufs Sofa. Ich kann nicht alleine die Welt retten, doch ich kann kleine Steps machen und nicht den Mut verlieren. Und zukünftig eher Gemüse, statt Veggi-Schnitzel grillen.
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