zum Inhalt

Bachelor live: Grenzen setzen

Anna

Autor:
Anna

Rubrik:
studium

29.01.2021

Ich neige fast immer dazu, mir viele Gedanken um verschiedenste Dinge zu machen. In der Klausurenphase und ist das besonders ausgeprägt und auch die Pandemie trägt nicht gerade dazu bei, dass ich weniger nachdenke. Verunsichert hat mich zum Beispiel die kurzfristige Absage einer Klausur Ende Januar – wann der Nachholtermin stattfinden kann, bleibt abzuwarten. Aktuell verbringe ich also viel Zeit mit dem Nachbereiten von Vorlesungen und dem Lernen für meine noch anstehenden Klausuren.

Dass ich mir dabei selbst Grenzen setze und diese auch einhalte, ist mir unglaublich wichtig. Denn auch wenn ich gerne gute Leistungen bringen möchte, steht mein Wohlbefinden an erster Stelle. Das rufe ich mir immer wieder ins Gedächtnis, wenn ich gelegentlich noch spät abends an einer Vorlesung oder Klausurzusammenfassung sitze.

Um einfach mal durchzuatmen hilft es mir immer, spazieren zu gehen. Häufig tue ich das mit meinen Mitbewohnerinnen oder ich treffe mich mit einer Freundin. Besonders gefreut habe ich mich auch über den Schnee letzte Woche, der mich häufig vor die Tür gelockt hat. Außerdem lese ich gerade einen spannenden Roman und schaue ab und an eine Serie oder einen Film. Dazu kommen Zoommeetings mit meinen Freundinnen, Online-Sportstunden, regelmäßige Telefonate mit meiner Familie und gemütliches Kochen am Abend. So versuche ich mir eine Routine zu schaffen, mit der ich gut durch die Klausurenphase in dieser Pandemie komme. Trotzdem fehlen mir die gewohnten Treffen mit Freundinnen und die Ablenkung durch soziale Aktivitäten. Das geht uns wohl fast allen so.

Deshalb versuche ich mir im Alltag bewusst immer wieder Zeit für mich zu nehmen, Dinge zu tun, die mir Spaß machen - und beim Lernen in mich hineinzufühlen und bewusst Grenzen zu setzen, wenn es mir dabei nicht mehr gut geht.