Rubrik:
studium
26.06.2025
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Autor:
Lina
Rubrik:
studium
26.06.2025
Wenn ich in einer Vorlesung sitze und meine Kommiliton*innen betrachte, fällt eines auf: Fast alle haben einen Laptop vor sich, oder zumindest ein Tablet mit Tastatur. Während einer Vorlesung werden nebenbei meist schon Anki-Karten getippt und die Pausen zwischen den Veranstaltungen werden in der Klausurphase dafür verwendet, eben diese Anki-Karten durchzugehen. Jemanden in einer Vorlesung zu sehen, der dem Vortrag mit Block und Stift folgt, kommt äußerst selten vor. Auch ich gehöre zu denjenigen, die nicht mit einem College-Block, sondern mit einem Tablet arbeiten. Ich finde es praktisch, die Folien herunterzuladen und dann meine Notizen direkt neben den zugehörigen Folieninhalt zu setzen. Allerdings verwende ich keine Anki-Karten, sondern schreibe tatsächlich vor den Klausuren handschriftliche Lernzettel. Ich habe während der Schulzeit bereits so gelernt, und auch im Studium die Erfahrung gemacht, dass ich mir Inhalte so besser merken kann. Definitionen und andere Dinge, die man auswendig können muss (und das ist im Psychologie-Studium nicht gerade wenig), schreibe ich gerne auf Karteikarten. Altklausurfragen und Zusammenfassungen stehen in College-Blöcken.
Auch außerhalb meines Studiums bin ich eine Verfechterin von Handschriftlichem. Ich versuche (Betonung auf versuchen), täglich Tagebuch zu schreiben, ganz klassisch in einem Notizbuch und mit einem Kugelschreiber. Zudem habe ich eine Reihe an Brieffreundinnen, denen ich Briefe und Postkarten schicke – selbstverständlich von Hand geschrieben und je nach Lust und Laune gerne auch mal mit einem altmodischen Füllfederhalter. Ich finde diese Tradition sehr schön und ich mag es auch, auf diese Weise etwas von meinen Freundinnen zu hören. Während andere über Snapchat oder BeReal Einblicke in den Alltag ihrer Freundesgruppe erhalten, funktioniert das bei mir über Postkarten. Natürlich ist das kein Ersatz, auch ich telefoniere oder schreibe viel mit meinen Freundinnen, aber es ist eben ein schöner Zusatz.
Während meiner Leselernpatenschaft habe ich mitbekommen, dass Grundschüler*innen immer größere Probleme mit dem Lesen und Schreiben haben. Das ist ja auch wenig verwunderlich, wenn selbst etwas so Simples wie Einkaufslisten zu unserer Zeit fast nie mehr auf Papier geschrieben, sondern auf dem Handy getippt werden. Ich persönlich mag es jedenfalls aktuell noch sehr viel lieber, einen Stift in der Hand zu halten, als eine Tastatur unter meinen Fingern zu haben.
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