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Bachelor live: Hoffen auf Estland

Ein Porträt von Blogger Noah

Autor:
Noah

Rubrik:
studium

31.03.2021

Ein Grund, weshalb ich mich für das Politikwissenschaftsstudium in Konstanz entschieden habe, war das verpflichtende Auslandsemester und ihre damit einhergehende große Auswahl an Partneruniversitäten. Von Lissabon bis Göteborg, von Tampere bis Cork, man hatte die Qual der Wahl, aber meine Wunschdestination stand schon lange fest – Estland. Estland fasziniert mich schon seit meiner Kindheit und auch meine letzten drei Urlaube dort haben mich darin bestätigt, dass ich unbedingt dort mein Auslandssemester machen will. Estland ist zwar mit seinen 1,3 Millionen Einwohner ein kleines Land, aber trotzdem was höhere Bildung angeht, sehr gut aufgestellt. Gleich drei Universitäten standen mir zur Auswahl, die TalTech und die Universität von Tallinn, die wie die Namen schon verraten, beide in der estnischen Hauptstadt zu finden sind, und die deutlich ältere und geschichtsträchtiger Universität von Tartu, der zweitgrößten Stadt von Estland. Während sich die Universität von Tallinn sehr gut für politikwissenschaftliche Kurse eignet, sind die Uni Tartu und die Tallinner TalTech für ihren Managementbereich bekannt. Management ist auch Teil meines Studiums und da ich gerne in diesem Bereich weitere Fähigkeiten lernen möchte, waren die beiden Universitäten auf Wunschplatz eins und zwei. Mit unserer Bewerbung sollten wir auch ein Motivationsschreiben mitschicken, warum wir glauben, dass wir die richtigen für genau diese Universität sind und welche Kurse wir dort gerne belegen würden. Mit gedrückten Daumen gab ich meine Bewerbung ab und hoffte auf die Bestätigung für die von mir favorisierte TalTech in Tallinn. Schon wenige Tage später kam die E-Mail vom international Office und damit auch die Zusage für meine favorisierte Uni in Tallinn. Schlag auf Schlag ging es für uns weiter und es gab direkt weitere Infoveranstaltungen, was uns nun bevorsteht. Ich freue mich sehr auf das Auslandssemester, muss aber dafür noch eine letzte Hürde nehmen – nämlich das Bestehen der Statistikklausur im kommenden Semester. Sollte dies aber klappen steht mir nichts mehr im Weg und ich darf auf einem der modernsten Campus Europas, auf dem gerne mal autonome Lieferroboter herumfahren, studieren.