Rubrik:
studium
15.07.2020
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Autor:
Noah
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studium
15.07.2020
So ein Online-Semester verlangt von Studierenden und Professoren viel ab. Plötzlich braucht man IT-Kenntnisse, funktionierende Webcams und vor allem viel Kreativität wie man nun mit dieser besonderen Situation umgeht. Erstes Problem, mit dem sich die Professoren auseinandersetzen müssen – wie bekommt man den Hörsaal in die Zimmer von uns Studierenden? Während der Professor von Staats- und Demokratietheorien schon vor zwei Jahren seine Vorlesung hat aufzeichnen lassen, zeichnet mein Dozent der vergleichenden Politikwissenschaft nun jede Woche mehrere Videos zu dem aktuellen Vorlesungsthema auf. Wenn ich in dieser Kategorie einen Kreativpreis vergeben müsste, dann ginge dieser klar an meinen Professor mit der Vorlesung „Strategie und Führung“. Er nutze seinen Gaming-Streaming-Erfahrungen und streamt nun jeden Dienstag live seine Vorlesung aus seinem Dachgeschoss. Natürlich hat er auch ein paar Interaktionen eingebaut und falls jemand doch mal verschlafen sollte, gibt es wie bei den anderen jederzeit eine Aufzeichnung.
Nächstes Problem: Wie kann man eine Klausur schreiben ohne Präsenz? Hier war nun wirklich Kreativität gefragt und die Lösungsansätze bei allen Professoren waren relativ ähnlich. So ging mein Professor für die vergleichende Politikwissenschaft weg von der klassischen Multiple-Choice Klausur und wir werden die Klausur online schreiben. Sie beinhaltet acht kleinere Essay-Fragen, die wir innerhalb von 90 Minuten beantworten müssen. Etwas mehr Zeit bekommen wir in Staats- und Demokratietheorien, dort haben wir insgesamt acht Stunden Zeit für eine fünfseitige Mini-Hausarbeit, dessen Thema wir natürlich erst am Klausurtag bekommen. Aktuell macht mir diese Klausurform am meisten Angst.
Aber auch in dieser Kategorie geht mein persönlicher Kreativpreis an meinen Professor von Strategie und Führung. Bei ihm schreiben wir während des Semesters fünf „Lerntagebücher“ mit Reflexion über die letzte Vorlesung. Zusätzlich machen wir noch Multiple-Choice Fragen online.
Alles in allem kann ich meinen Professoren hoch anrechnen, dass sie sich viele Gedanken gemacht haben und mit fairen Ersatzklausuren ihre Kreativität bewiesen haben.
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