zum Inhalt

KI und Wikipedia im Studium

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

26.04.2024

Vor einigen Wochen stand meine Höhere Mathematik 3 Klausur an. Die Klausur, vor der ich im letzten Semester mit Abstand am meisten Angst hatte, da ich schon mit den vorherigen Mathe-Modulen so meine Probleme hatte. Hinzu kam, dass ich durch andere Klausuren dieses Mal nur fünf Tage Zeit hatte, mich vorzubereiten. Das Ganze wurde nicht besser, als ich mir zwei Wochen vorher eine hartnäckige Erkältung einfing, die natürlich bis zur Klausur lange nicht auskuriert war. Für etwas anderes als Lernen hatte ich in diesen Wochen nämlich leider keine Zeit. Die Voraussetzungen, die Klausur zu bestehen, waren also alles andere als gut.

Und so bestand mein Tagesablauf die letzten Tage vor der Klausur nur noch aus Schlafen, Essen und vor allem Lernen. Zwei Tage vor der Prüfung hatte ich einen kleinen Nervenzusammenbruch, da einige Aufgaben einfach nicht klappten, weil ich das gesamte Konzept nicht verstand. Vor lauter Verzweiflung fing ich an, im Internet nach einfachen Erklärungen zu suchen und egal wie viele Zusammenfassungen von Universitäten ich mir auch durchlas, ich verstand das große Ganze einfach nicht.

Meine Retter in der Not waren letztendlich Wikipedia und eine KI. Wikipedia hatte die kompaktesten und vor allem verständlichsten Zusammenfassungen mit wirklich anschaulichen Bildern. Wenn ich eine Formulierung einmal nicht verstand, so tippte ich sie einfach in eine KI und hatte eine verständlichere Antwort. Ohne diese beiden Hilfsmittel und eine ordentliche Portion Geduld hätte ich die Klausur vermutlich nicht bestanden. Und dank angeregten Diskussionen mit meinen Kommiliton*innen schaffte ich dieses Mal sogar eine ziemlich gute Note.

Wenn man sich richtig reinhängt, ist eine gute Note also auch bei zuerst unmöglich scheinenden Voraussetzungen oft machbar.