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Langeweile in den Semesterferien

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

07.04.2023

Seit Anfang Februar, zwei Monate nun also, habe ich schon Semesterferien. Ferien, die wohl erholsamste und schönste Zeit im Semester. Zumindest dachte ich das …

Meine Semesterferien haben allerdings recht stressig begonnen. Auch wenn mir das von Anfang an klar war, war ich zunächst ziemlich überfordert. Schon in der zweiten Woche meiner freien Zeit stand die erste Klausur an. Dementsprechend sahen meine Tage aus: Ich lernte pausenlos, um eine gute Klausur zu schreiben und merkte recht schnell, dass ich während des Semesters wirklich gut gearbeitet hatte. Meine Zusammenfassungen waren geschrieben und auch in den Übungen hatte ich aktiv mitgearbeitet. Das A und O, um nicht kurz vor der Klausur zu verzweifeln und bei Null anfangen zu müssen.

Die zweite Klausur folgte recht schnell und auch diese konnte ich recht erfolgreich hinter mich bringen. Mit zwei bestandenen Klausuren brachte ich also eine wirklich stressige Zeit hinter mich, da währenddessen auch noch die Karnevalssession im vollen Gange war und dank meiner Klausuren musste ich die ein oder andere Party absagen, was wirklich schade war. Jetzt hatte ich das Schlimmste geschafft, ich hatte nur noch eine Klausur, bei der ich mir wirklich keine Gedanken machen musste, vor mir, und konnte so ein paar Tage mit meiner Mutter in den Skiurlaub fahren und die freie Zeit wirklich einmal genießen. Wieder zurück in der Heimat ging es dann an einen letzten Endspurt und so konnte ich auch die letzte Klausur erfolgreich hinter mich bringen. Zweieinhalb Wochen Ferien lagen vor mir und ich hatte nichts geplant. Freie Zeit, die ich nutzen konnte, wie ich wollte. Aber genau das fiel mir nicht leicht.

Ich war schnell ziemlich überfordert, wohin mit der ganzen Zeit. Die letzten Wochen hatte ich immer etwas zu tun und wenn dies einmal nicht so war, konnte ich mich gut mit Lernen beschäftigen, aber das war jetzt vorbei. Auch die meisten meiner Freunde hatten nicht mehr Zeit als sonst, da sie entweder eine Ausbildung machten und nicht frei hatten oder noch voll im Klausurenstress steckten. Schon während der Vorlesungszeit hatte ich eine Liste angefangen mit Dingen, die ich lange vor mir hergeschoben hatte und genau dies war nun meine große Rettung. Ich fing an, diese Liste abzuarbeiten, machte wieder mehr Sport als im Prüfungsstress und bekam endlich etwas Struktur zurück in mein Leben. Dies erleichterte den Anfang der freien Zeit enorm und so fing ich mal wieder an ein Buch zu lesen, rauszugehen und all die Dinge zu machen, die ich sonst vernachlässigt hatte.

Auch wenn es zunächst etwas beängstigend war, wieder so viel freie Zeit zu haben, ist es letztendlich wirklich schön, etwas Zeit für sich selbst zu haben. Es kann sehr helfen, sich so etwas wie einen Plan zu machen, welche Dinge man am Ende der Semesterferien geschafft haben möchte. Trotzdem bin ich froh, wenn das Semester wieder anfängt und ich einen geregelteren Tagesablauf habe.