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Lerntypen

Bloggerin Mona vor einer Steintreppe und Sonnenstrahlen.

Autor:
Mona

Rubrik:
studium

29.08.2023

Momentan steht bei mir der volle Lernstress an. In zwei Tagen schreibe ich meine erste Klausur, auf die noch zwei weitere folgen werden – und beim Lernen sind mir einige Dinge aufgefallen. Damit das ganze Lernen nicht zu eintönig wird, habe ich mich mit einigen Freund:innen aus der Uni zum Lernen verabredet und dabei die verschiedensten Lerntypen kennengelernt.

Ich persönlich habe schon während des Semesters eine Zusammenfassung aller Vorlesungen, wichtigen Formeln aus Übungen und Seminaren und allem anderen, was für die Klausur relevant sein könnte, geschrieben. Das hat mich in der Vorlesungszeit zwar viel Zeit gekostet, mir jetzt aber dafür auch die Arbeit erleichtert, da ich nur noch einmal die Zusammenfassung durchgucken musste und schon wieder auf dem aktuellsten Stand war. Um das Gelernte dann anzuwenden, habe ich alle Übungen und Seminare noch einmal durchgerechnet und dann auch schon mit Altklausuren angefangen. Zudem versuche ich, für das bessere Verständnis während des Semesters das Wichtigste schon einmal mit Karteikarten auswendig zu lernen, was mir definitiv für einen besseren Überblick hilft.

Die meisten meiner Kommiliton:innen hingegen haben sich erst kurz vor der Klausur eine Zusammenfassung geschrieben und dann angefangen zu lernen, wodurch sie die Informationen zwar teilweise noch besser im Gedächtnis haben, jedoch weniger Zeit für die Anwendung haben, da die Zusammenfassung so viel Zeit gekostet hat.

Dabei ist mir vor allem aufgefallen, wie wichtig mir persönlich ein früher Überblick über die Menge des Stoffes ist. Es stresst mich total, nicht zu wissen, wie viel ich noch lernen muss und was noch alles auf mich zukommt. Außerdem kann ich so schon während des Semesters mit der Zusammenfassung lernen, die ich auch in der Klausur vor mir habe.

Anderen meiner Freund:innen ist es hingegen wichtig, über gelernte Dinge zu sprechen, sie anzuwenden oder sich am Abend der Klausur alles noch einmal anzugucken, um ein möglichst sicheres Gefühl zu bekommen. Das wären dann schon drei verschiedene Lerntypen und sicher gibt es noch mehr. Es ist also in jedem Bereich, in dem man etwas Neues lernen möchte, von Vorteil, möglichst früh zu erkennen, wie man am besten und auch am effektivsten lernt.