Rubrik:
orientieren
19.07.2019
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Autor:
Bo
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orientieren
19.07.2019
Während meines Bachelorstudiums träumte ich schon oft davon, wie schön es sein würde, mein Masterstudium in einer neuen Stadt zu beginnen. Jetzt bin ich in den letzten Zügen meines Bachelorstudiums und weiß absolut nicht, wie es weitergeht. Bereits nach meinen Auslandssemester habe ich mir Masterstudiengänge herausgesucht und fleißig recherchiert. Einen Master mit mehr Schwerpunkten im Bereich Geschichte wäre mir am liebsten gewesen. Beim näheren Lesen der Zugangsvoraussetzungen wurde mir aber klar, dass ich nicht genügend Punkte in diesem oder jenem Bereich hatte. Meine Möglichkeiten waren viel begrenzter als ich gedacht hatte. Schließlich fand ich doch ein paar interessante Master. Mein absoluter Favorit jedoch war in Mainz der Journalismus-Master. Mainz war zwar nicht meine erste Wahl, aber für diesen Master wäre ich ohne Zögern dorthin gezogen. Nach einer intensiven und nervenaufreibenden Vorbereitungszeit bestand ich mit dem Wissenstest die erste Runde. In der zweiten und dritten Runde mussten journalistische Texte verfasst werden. Gestern erfuhr ich allerdings, dass ich leider nicht genommen wurde. Das ist alles andere als eine Katastrophe, aber mit dieser Absage wird mein Horizont an Möglichkeiten geschmälert. Jeder hat im Laufe seines Lebens Niederlagen zu verkraften und ich bin recht gut darin, die Enttäuschung des ersten Moments schnell von mir weisen. Nach der Enttäuschung schleicht sich jedoch ein viel anstrengenderes und auch konstanteres Gefühl der Angst ein. Was, wenn noch mehr Absagen eintrudeln? Was wenn die Drittoption die einzige Option wird?
In solchen Momenten habe ich es mir angewöhnt, das große Ganze zu betrachten. Eine einzige Absage zerstört kein Leben. Was am Ende passiert, kann keiner genau sagen und jede Entscheidung führt auch wieder zu guten Erlebnissen und Vorkommnissen im Leben.
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