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Mein Lesejahr 2023

Ein Porträt-Foto von Lina

Autor:
Lina

Rubrik:
studium

18.01.2024

Mein Leseziel für dieses Jahr war es, 23 Bücher zu lesen. Mit Freude kann ich berichten, dass ich das geschafft habe – tatsächlich habe ich fast das Dreifache geschafft!

Beim Lesen geht es mir aber nicht um die Menge, sondern eher um die Routine. 2022 hat mir die leider komplett gefehlt – entweder habe ich ein Buch innerhalb eines einzigen Tages verschlungen oder ich befand mich in wochenlangen Leseflauten, in denen ich keine einzige Seite gelesen habe. Meine Hoffnung war, das 2023 ändern zu können. Das hat auch einigermaßen gut geklappt. Natürlich gab es trotzdem Zeiten, in denen ich mal mehr, mal weniger gelesen habe; aber das ist ja ganz normal. Ich bin eine Person, die sehr gerne Bücher noch mal liest – nicht nur ein zweites Mal, sondern auch gerne ein drittes, viertes, zwölftes Mal. Damit ich überhaupt dazu komme, neue Bücher zu lesen (denn das hat ja auch durchaus seinen Reiz), habe ich mir selbst die Regel gesetzt, ein Buch nicht öfter als einmal im Jahr zu lesen.

Insgesamt sind von den knapp 70 Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe, doch 23 dabei, die ‚Rereads‘ sind – also Bücher, die ich eigentlich schon kenne. Ein gutes Drittel also. Das ist selbst für mich ganz schön viel. Ich mag das Gefühl, in mir nur allzu gut bekannte Welten einzutauchen, einfach zu gerne. Es fühlt sich jedes Mal ein wenig wie nach Hause kommen an. Was dieses Jahr auch ausmacht, ist die hohe Anzahl an Kinderbüchern, die ich gelesen habe. Ich könnte das jetzt darauf schieben, dass ich durch meine Leselernpatenschaft quasi dazu gezwungen bin, Kinderbücher zu lesen, aber das ist keineswegs der Fall. Ich bin einfach der Meinung, dass Bücher, die an Kinder gerichtet sind, literarisch wertvoll sind – und auch lustig oder rührend. Neben Büchern von Cornelia Funke ist so auch die „Sommerby“-Reihe von Kirsten Boie auf meiner Leseliste zu finden. „Die Penderwicks“ sind tatsächlich jedes Jahr vertreten, die Reihe gehört nämlich zu meinen liebsten Rereads.

Auch wenn ich dieses Jahr viel gelesen habe, habe ich tatsächlich noch mehr Hörbücher gehört. Manche zählen das auch als Lesen, für mich persönlich macht es aber doch noch mal einen gehörigen Unterschied, ob ich ein Buch in die Hand nehme, mich irgendwo hinsetze und mich ganz auf die Seiten konzentriere – oder ob ich mir über meine Kopfhörer eine Geschichte vorlesen lasse. Die Anzahl der Hörbücher habe ich ab dem Herbst nicht mehr mitgezählt, aber es dürfte irgendwas zwischen 80 bis 100 sein. Eine ganze Menge also. Bücher und Geschichten sind einfach ein sehr großer und wichtiger Teil meines Lebens. Falls du Empfehlungen suchst, lies gerne meinen nächsten Beitrag dazu!