Rubrik:
studium
09.02.2023
Autor:
Diana
Rubrik:
studium
09.02.2023
Die Mensa – wir alle kennen sie mindestens seit der Schule. Die Meinungen zur Qualität des Essens werden dabei sicher auseinandergehen. Manche haben es verabscheut, andere sich darauf gefreut. In meiner Gymnasialzeit gab es mehrere Wechsel des Kochteams. Anfangs wurde das typische Großkantinenessen verkauft, zum Schluss frisch zubereitete Mahlzeiten. Das fand ich ziemlich cool. Vor allem den Kaiserschmarren und den warmen Quarkauflauf habe ich mir nie entgehen lassen.
Leider war unsere Schulmensa sehr klein, sodass meistens nur die Fünft- und Sechstklässler*innen dort Platz gefunden haben und die älteren Schüler*innen in der Mittagspause auf die Innenstadt ausgewichen sind.
Jetzt, da ich in Erfurt studiere, esse ich wieder regelmäßig in der Mensa. Insgesamt bin ich an zwei Hochschulstandorten: Auf dem Hauptcampus in der Altonaer Straße und in dem Fakultätsgebäude für Architektur und Stadtplanung in der Schlüterstraße.
In der großen Mensa, der „Alto“, werden bei uns in der Regel vier Gerichte angeboten. Meistens zwei bis drei vegetarische oder vegane und ein ein bis zwei fleisch- bzw. fischhaltige. Zusätzlich gibt es noch eine Nudeltheke, bei der man sich selbst bedienen kann und der Preis nach Gewicht bestimmt wird.
In der „Schlü“ besteht die Auswahl aus zwei Gerichten. Einmal in der Woche gibt es Fleisch, der Rest ist vegetarisch/vegan. Diese Auswahl hat sich aus der Nachfrage der Studierenden ergeben, da die meisten aus der Architektur und Stadtplanung fleischloses Essen bevorzugen.
Geschmacklich finde ich die Gerichte in der Regel alle gut. Ich würde sie nicht als herausragend bezeichnen, da manchmal der Salzstreuer ausrutscht oder das Gemüse zerkocht ist, aber insgesamt freue ich mich immer auf den neuen Speiseplan.
Was ich sehr schätze, sind zum einen die vergünstigten Preise für Studierende und zum anderen, dass viel Wert auf Vitalität, Regionalität, Biolebensmittel und Internationalität gelegt wird.
Das Mensateam finde ich auch sehr nett. Die eine Kassiererin hat es mit ihrem freundlichen „Mahlzeit, hallöchen“ mittlerweile sogar zum heimlichen Liebling unter den Studierenden geschafft.
Bezahlt wird in Thüringen mit der sogenannten „Thoska“. Das ist eine Karte, die als Semesterticket, Studi-Ausweis und als Zahlungsmöglichkeit für Drucker- und Mensakosten fungiert. In Jena gibt es außerdem in der Cafeteria „Zur Rosen“ abends die Möglichkeit, mit der „Thoska“ Gerichte in Restaurantqualität preisniedrig zu erhalten.
Diesen „Geheimtipp“ kenne ich selbst noch nicht lange. Es dauert von Erfurt aus zwar etwas länger, bis man da ist, aber für schöne gemeinsame Abende lohnt es sich auf jeden Fall.
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