Rubrik:
studium
23.03.2020
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Autor:
Hannes
Rubrik:
studium
23.03.2020
Nach einem sehr intensiven Wochenende mit packen, Familienfesten und Zeit mit lieben Menschen startete ich die freie Zeit mit einem Kumpel, Henrik, ganz standesgemäß: mit einem ausgedehnten Urlaub.
Weil wir beide weder Fliegen noch zu schon oft besuchten Destinationen wollten, fiel unser Blick während der Planung schlussendlich auf Polen. Zwar ein Nachbarland von Deutschland, dennoch als Reiseziel weniger beachtet als etwa Frankreich oder Italien.
Uns faszinierte wohl vor allem das Unbekannte, beide wussten wir recht wenig über Land und Leute, zudem waren wir in der Vergangenheit selten in Staaten des ehemaligen Ostblocks gewesen, wir wollten dem Mythos ein bisschen nachspüren.
Gesagt, getan liehen wir uns den alten Passat meiner Familie, packten Isomatten, Schlafsäcke und Wanderschuhe in den Kofferraum und düsten los. Zwischenstopp Jena, wo wir noch eine Nacht mit einem Schulfreund und zwei ehemaligen Kommilitonen von mir verbrachten. Das aufziehende Regenwetter über Deutschland machte uns den Abschied nicht allzu schwer.
Nach einem kleinen Abstecher nach Tschechien erreichten wir schließlich Breslau. Obwohl wir abends ankamen, beeindruckte die Stadt uns sehr. Stundenlang wandelten wir durch die Altstadt, schauten uns die alten und neuen prunkvollen Gebäude an. Der tiefe Eindruck bestätigte sich am nächsten Tag, als wir die Stadt von oben betrachteten: rund um das historische Zentrum zog sich Ring um Ring von Plattenbauten, ein gigantischer Anblick, der mir vor Augen führte, warum man zu Zeiten des architektonischen Brutalismus solche Klötze bauen konnte; sie haben eine ganz eigene Schönheit.
Um unsere Zeit maximal auszunutzen, befanden wir uns am nächsten Tag schon wieder auf der Straße, Kattowitz war jetzt das Ziel. Bislang waren wir nur über Autobahnen gefahren, jetzt fuhren wir weite Teile der Strecke über Landstraßen, primär um Maut zu sparen. Ganz nebenbei erhielten wir so einen Blick aufs ländliche Polen.
Flache, weite Landschaften erstreckten sich vor uns, nur unterbrochen von kleinen Örtchen, die sich gleich Perlen an einer Schnur an die Straße reihten. Auffällig viel Klinker war verbaut, auffällig oft waren die Häuser schon lange nicht mehr frisch gestrichen worden. Dennoch hätten es auch deutsche Dörfer gewesen sein können, der Unterschied wäre uns nicht aufgefallen.
Abends erreichten wir Kattowitz.
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