Rubrik:
studium
27.09.2023
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Autor:
Conny
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studium
27.09.2023
Anfang dieses Jahres habe ich einen Kurzfilm fertiggestellt mit dem Titel „Stadtrand“. Dieser handelt von verschiedenen Bewohner:innen eines Industriegebiets in Halle (Saale) und porträtiert deren Alltag an diesem besonderen Ort. Während des Schnittprozesses im letzten Jahr, reifte in mir die Idee heran, den Film in dem Viertel, wo er gedreht wurde, im Rahmen einer außergewöhnlichen Veranstaltung aufzuführen.
In dem Viertel gibt es nämlich einen Hafen mit einem Container-Terminal. Schon während des Drehs war der Kontakt zu den Mitarbeitern sehr gut und die einzigartige Atmosphäre an diesem Ort übte schon lange einen Reiz auf mich aus. Deshalb saß ich vor knapp einem Jahr im Büro der Geschäftsführung und erzählte von meiner Idee, im Hafen einen Open-Air-Kurzfilm-Abend mit dem Titel „Sommer am Stadtrand“ zu veranstalten. Das wurde mit nüchterner Begeisterung aufgenommen und nach einigen Hinweisen zur Machbarkeit für gut befunden. Daraufhin stellte ich einen Antrag auf Kulturförderung bei der Stadt, welcher im April dieses Jahres bewilligt wurde. Damit fiel der Startschuss für die konkrete Organisation des Abends. Dieser sollte Anfang September stattfinden. Es war einerseits also noch genügend Zeit, andererseits hatte ich so etwas noch nie selbst organisiert und begann deswegen schnellstmöglich mit der Planung.
Als Erstes meldete ich die Veranstaltung bei der Stadt offiziell an. Was so simpel klingt, dauerte alles in allem mehrere Tage, denn ich musste ein 15-seitiges Formular ausfüllen, einen Lageplan erstellen, eine Sondergenehmigung für den Getränkeverkauf einholen und mich überhaupt erst einmal kundig machen, was man alles beachten muss in Bezug auf Brandschutz, Sicherheitstechnik, Sanitäranlagen und vieles mehr.
Im nächsten Schritt gab es sehr viel sehr Konkretes zu klären. Woher bekommen wir eine Kinoleinwand, einen Beamer, eine Soundanlage? Wo können wir Stühle, Pavillons, Biertische und Lichttechnik leihen? Wer übernimmt den Getränkeverkauf?
Welche Filme, außer meinem eigenen, zeigen wir an dem Abend? Wer macht den DJ und woher bekommen wir wiederum diese Technik? Wer zur Hölle steuert die ganze Technik überhaupt? Wer kann helfen beim Auf- und Abbau? Wer moderiert den Abend? Wie bewerben wir die Veranstaltung und wer gestaltet das Plakat? Und so weiter und so weiter. All das beschäftigte mich seit Mai – immer mit dem Gedanken im Hinterkopf: Ich möchte nach dem Event nicht komplett pleite sein und auch nicht im Gefängnis sitzen.
Fortsetzung folgt …
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