Rubrik:
studium
16.06.2023
Autor:
Jonah
Rubrik:
studium
16.06.2023
Mein Studium habe ich letztes Semester im Oktober angefangen, also ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, als der Sommer gerade vorbei war. Ich wohne direkt an einem großen Park in Aachen und den lernte ich als eher mäßig besucht kennen. Aber ist ja auch klar, in den Park geht man ja vor allem bei gutem Wetter. Jetzt waren die letzten Wochen aber ziemlich schön und die Sonne schien den ganzen Tag. Als ich an so einem Tag von der Uni nach Hause fuhr, war der Park gar nicht wiederzuerkennen. Die Wiesen waren voller Studierender, die Sport machten, grillten oder einfach nur dasaßen.
So wie es in dem Park war, war es auch mit der ganzen Stadt. Sobald es wärmer wurde und die Sonne schien, merkte ich richtig, dass in Aachen 50.000 Studierende leben. Überall wird etwas zusammen unternommen und die Stimmung ist richtig gut. Da habe ich direkt Lust darauf bekommen, auch etwas zu unternehmen und mich direkt abends mit meinen Freunden im Park am Tischtennisplatz getroffen.
Zudem gibt es im Sommer auch einfach viel mehr Freizeitangebote. Jeden Tag gibt es verschiedenste Aktivitäten wie „Sport im Park“. Es gibt den Sportsday, an dem die Uni ausfällt und sich die Sportarten des Hochschulsports am Sportplatz vorstellen und Turniere ausgerichtet werden. Und auch sonst hört man ständig von irgendwelchen Aktivitäten, die für Studenten angeboten werden. Da bekommt man richtig Lust auf das Studierendenleben und ich habe schnell gemerkt, dass das eigentliche Studium auch gerne mal etwas in den Hintergrund rutscht. Aber damit bin ich auch nicht alleine, schließlich gibt es sogar Statistiken, die besagen, dass die Noten der Studierenden im Wintersemester besser sind als im Sommersemester.
Aber wenn ich ehrlich bin, finde ich das auch gar nicht schlimm. Schließlich ist man ja auch nicht nur Student, um den ganzen Tag lang von früh bis spät zu lernen, sondern auch, um die Vorzüge des Studiums zu genießen. Man findet wahrscheinlich nie wieder in seinem Leben so viele Gleichgesinnte, mit denen man etwas unternehmen kann, und wahrscheinlich wird das Angebot auch nie wieder so groß sein. Solange man den Fokus, also das Studium selbst, nicht vernachlässigt, hat man auch kein Problem, wenn dann die nächste Klausurenphase vor der Tür steht.
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