Rubrik:
orientieren
18.05.2020
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Autor:
Lee-Ceshia
Rubrik:
orientieren
18.05.2020
Corona macht es uns allen schwer. Bis die Uni wieder begann, hatte sich bei mir wieder sowas wie Routine eingeschlichen.
Meinen Stundenplan hatte ich sorgsam geplant, um ihn mit meinen Nebenjob vereinbaren zu können. Ich hatte nicht mit der plötzlichen „Flexibilität“ der Dozenten gerechnet. Statt am Donnerstag, wie im Plan vermerkt, lud die Englisch-Dozentin Montag ihre Inhalte in unser Online-System. Unser Linguistik-Professor ließ sich drei Wochen überhaupt nicht blicken, und in Phonologie hieß es erstmal lesen, lesen, lesen.
Alle Planung wurde über den Haufen geworfen und Frustration machte sich breit.
Besonders wenn man auf einmal merkt, dass die sechs Kurse, die man angewählt hat den Inhalt von 16 Veranstaltungen vermitteln. Da wir alle zuhause sind, haben wir ja Zeit. Das ist ein Trugschluss. Ich habe nicht unbedingt mehr Zeit. Gefühlt dauert alles ein wenig länger und Geld verdienen musste ich trotzdem noch.
Nebenbei ist die mentale Belastung durch die Beschränkungen sehr groß. Ich bin sehr dankbar für die Abwechslung, die sich manche Dozenten einfallen lassen. Besondere Mühe gibt sich unsere Dozentin für Sprechwissenschaften. Sie nimmt wöchentlich Podcasts auf und lässt auch hier, ähnlich wie im Seminar einige Anekdoten fallen. Leider können wir ihr nicht mit einem herzlichen Lachen Feedback geben, weshalb ich ihr stattdessen eine Mail geschickt habe. Auch den Professoren fehlt das direkte Feedback und der Austausch. In Phonologie haben wir deshalb einen Videochat eröffnet. Bei uns ist dieses Medium noch nicht so ganz angekommen, umso mehr freue ich mich, wenn sich die Lehrenden auf das neue Medium einlassen und nicht nur eingescannte Buchtexte oder ihre Vorlesung hochladen.
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