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Bachelor live: Tag der offenen Tür

Ein Porträt-Foto von Conny

Autor:
Conny

Rubrik:
studium

14.02.2019

Neulich war bei uns an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) Tag der offenen Tür. Auch ich war vor Ort, unter anderem auch deshalb, weil die Hochschule meinen Film zeigen wollte, was mich sehr gefreut hat. Hunderte Gäste kamen, um sich anzuschauen, wie in Bayern der Filmnachwuchs ausgebildet wird, wie unser immens großes Gebäude von innen aussieht und vor allem, um zu erfahren, wie man sich an der Filmhochschule bewirbt.
Zunächst erzählte meine Professorin etwas über das Studium. Als ich mich damals beworben habe, saugte ich jedes Wort auf, das über das Studium fiel. Besonders interessierte mich, wie die Bewerbung abläuft und nach welchen Kriterien ich bewertet werde. Die Einzelheiten des Studiums waren da fast schon Nebensache. Diese Filmhochschule ist eine der renommiertesten in ganz Europa. Wichtig war für mich nur, dass ich angenommen werde.
Umso spannender war es jetzt zu hören, wie meine Professorin den Studienablauf beschrieb. Es war interessant, meinen bisherigen Prozess und vor allem den noch vor mir liegenden Weg in seiner pädagogischen Sinnhaftigkeit beschrieben zu bekommen. Ich habe mich gefragt, ob ich mein Studium bisher tatsächlich so erlebt habe, wie es dargestellt wurde: Viel Praxis, nützliche Theorie und kreative Freiräume. Obwohl es auch viele Dinge gibt, die mich stören, bin ich der Meinung, dass die Hochschule nicht mit falschen Versprechungen lockt. Die Möglichkeiten sind tatsächlich traumhaft und das Schimpfen über einzelne Dinge ist Meckern auf hohem Niveau.
Nachdem mein Film dann gezeigt wurde, beantworte ich die Fragen der Zuschauer. Im Nachhinein fand ich allerdings nicht unbedingt die Zuschauerreaktionen auf meinen Film am interessantesten, sondern die Worte meiner Professorin. Diese hörte ich nach drei Semestern Studium wieder zum ersten Mal und sie waren für mich mindestens so inspirierend wie für die Filmhungrigen im Zuschauerraum.