Rubrik:
studium
02.05.2022
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Autor:
Conny
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studium
02.05.2022
Als ich vor einem Jahr in meine neue Wohnung in Halle einzog, war sie komplett leer. Die meisten Möbel brachte ich aus meiner vorherigen Wohnung mit. Nur eine Küche, die besaß ich nicht, ebenso wenig wie eine Waschmaschine. Erstere war schnell zusammengestellt. Über Ebay schoss ich einen günstigen Herd mit Ofen und die Arbeitsplatte und das Regal baute mein Vater als gelernter Tischler selbst. Komplettiert wurde das Ganze noch durch einen ausrangierten Tisch vom Sperrmüll.
Was die Waschmaschine hingegen betrifft, war ich mir mit meinen Eltern schnell einig: Bevor ich viel Geld für ein neues Gerät ausgebe und es anschließend sechs Stockwerke via Treppe nach oben befördere, wasche ich doch lieber bei Mutti! Immerhin wohnen meine Eltern keine zwei Kilometer entfernt und freuen sich auf diesem Wege ihren Sohn regelmäßig zu sehen.
Seitdem befördere ich meine Wäsche immer wieder durch die Straßen von Halle. Anfangs noch mit dem Fahrrad – eine Hand am Lenker, die andere am prall mit Klamotten gefüllten Rollkoffer, den ich nebenher zog. Da mir das aber nach einigen Versuchen nur schwer mit der Straßenverkehrsordnung vereinbar zu sein schien, stieg ich schließlich auf eine große Sporttasche und Beutel um. Meistens holen mich meine Eltern dann mit dem Auto ab, manchmal laufe ich auch. Die erste Amtshandlung nach meiner Ankunft ist dann immer der Gang in den Wäscheraum – immerhin dauert ein Durchgang ja bis zu zwei Stunden. Während die Maschine läuft, essen wir etwas gemeinsam oder plaudern einfach nur. Manchmal habe ich auch meinen Laptop dabei und arbeite daran in meinem alten Kinderzimmer.
Geld habe ich dadurch allemal gespart und Zeit mit meinen Eltern dazu gewonnen, die sonst vielleicht nicht stattgefunden hätte. Die Summe aller Wäsche-Taschen dürfte zusammen allerdings schon zwei oder drei Waschmaschinen betragen.
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