Rubrik:
studium
15.05.2024
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Autor:
Lina
Rubrik:
studium
15.05.2024
Die meisten Studis, die ich kenne, leben in WGs oder Wohnheimen. Klar gibt es auch welche, die sich eine eigene Wohnung leisten können, oder die noch bei ihren Eltern wohnen, aber die allermeisten wohnen in einer Wohngemeinschaft der ein oder anderen Art. Ich jedenfalls wohne in einem Wohnheim. Bin ich damit zufrieden? Diese Frage finde ich total schwierig zu beantworten. Es gibt ja zu allem positive und negative Seiten. Positiv ist für mich auf jeden Fall der Mietpreis. Der durchschnittliche Preis für ein WG-Zimmer in Freiburg liegt mittlerweile bei weit über 500 Euro, ich bezahle in meinem Wohnheim zum Glück gerade mal die Hälfte.
Dafür muss man auch gewisse Einschränkungen akzeptieren: Küche und Bad teilt man sich nicht wie in den meisten WGs mit zwei bis fünf Menschen, sondern locker auch mal mit 15. Der Geräuschpegel ist auch gewöhnungsbedürftig. Unser Gebäude ist total hellhörig, und das ist mit knapp 100 Menschen, die hier wohnen, doch auch sehr anstrengend. Zu den ständigen Alltagsgeräuschen wie knallende Türen, laufendes Wasser und brummende Dunstabzugshauben kommen noch die Partys dazu. Unser Wohnheim verfügt über einen Partykeller, was für die meisten hier wohnenden Studis wirklich super ist, für mich und alle anderen, deren Zimmer sich direkt über diesem Keller befindet, aber ziemlich schrecklich.
Die Gemeinschaft ist auch so ein zweischneidiges Schwert. Positiv: Man ist wirklich nie allein. Negativ: Man ist wirklich nie allein. Was ich damit sagen will, ist, dass es total bereichernd sein kann, mit so vielen unterschiedlichen, interessanten Menschen zusammenzuwohnen. Man kann viel lernen und neue Kontakte knüpfen. Andererseits trägt das Konzept auch ein gewisses Konfliktpotenzial in sich. Man kommt meistens auch nicht mit allen Menschen gut zurecht. Aber obwohl man sich Gemeinschaftsräume, Küche und Bad teilt, gibt es trotzdem noch einen Rückzugsort, den man ganz für sich alleine hat: das eigene Zimmer. Und das ist manchmal auch ganz schön.
Ob das Wohnheimleben das Richtige für dich ist, kannst nur du wissen. Oder du probierst es einfach mal aus! Probieren geht über Studieren, sagt man ja gerne.
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