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Zweites Semester

Ein Porträt-Foto von Jonah

Autor:
Jonah

Rubrik:
studium

10.05.2023

Mein erstes Semester habe ich schon hinter mir und mittlerweile bin ich mitten im zweiten. Einige Module haben sich bis auf die Zahl hinter dem Namen nicht geändert, andere sind ganz neu dazugekommen. Was sich aber auf jeden Fall geändert hat, ist, dass mein Alltag etwas weniger chaotisch ist als noch von ein paar Monaten.

Ich denke, dass das erste Semester sowieso ganz anders ist als die anderen. Man kommt von der Schule an eine Uni, fängt an, komplett anders zu lernen, man hat einen anderen Tagesablauf und auch die Erwartungen an die Studierenden sind anders als die an Schüler*innen. Dazu ändert sich für viele auch noch der Wohnort und man kommt meistens in eine große Stadt. Dass das erste Semester nicht komplett nach Plan läuft, ist dann natürlich vorprogrammiert. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass das auch nötig ist, um sich an alles zu gewöhnen.

Nach meinen Klausuren habe ich darüber nachgedacht, wie das erste Semester eigentlich für mich war. Wie ich zurechtkam, was gut lief, was schlecht lief – und wie ich mir mein kommendes Semester vorstelle. Ich habe mir zum Beispiel vorgenommen, etwas weniger den Fokus auf Zusammenfassungen zu legen und dafür Karteikarten zu schreiben. Das habe ich in meinem ersten Semester nämlich gar nicht gemacht und aufgrund vieler positiver Erfahrungsberichte meiner Mitstudierenden wollte ich das einfach mal ausprobieren. Außerdem schreibe ich mir jetzt alles direkt auf, wenn mir etwas einfällt, was ich noch machen muss, um es nicht zu vergessen und um eine strukturiertere Woche zu haben.

Viel mache ich im Vergleich zum letzten Semester aber nicht anders und trotzdem komme ich ein Stück besser zurecht als im ersten. Das liegt zum einen daran, dass ich durch das Karteikartensystem effizienter lernen kann und durch meinen Wochenplan einen besseren Überblick über alles habe. Zum anderen läuft es aber auch besser, einfach, weil es nicht mehr das erste Semester ist. Mittlerweile bin ich eingelebt und weiß größtenteils, wie es in der Uni funktioniert. Viele Fragen, die ich mir letztes Semester stellen musste, habe ich nicht mehr. Das hat zwei sehr positive Dinge zur Folge: Ich kann zum einen besser lernen und habe zum anderen etwas mehr Freizeit.