Rubrik:
studium
15.10.2021
Die Juristen von morgen: Auslandssemester
Inzwischen dürfte es wohl nicht mehr unüblich sein ein Auslandssemester in den Studienverlauf mit einzuplanen. Als ich vor meinem Studienbeginn Verwandte und Freunde zum Jurastudium befragt hatte, wurde mir mehrfach empfohlen doch für ein oder zwei Semester ins Ausland zu gehen. Hierbei ginge es nicht nur um das Studieren an sich, sondern um die Erfahrungen, die man sammeln würde. Und da meine Auslandsreisen nach dem Abitur alle ausgefallen sind, kann ich es natürlich noch weniger erwarten, mein Semester im Ausland zu beginnen.
Inzwischen sind die Anmeldefristen für das Wintersemester 2022/23 angelaufen, weshalb ich mich nun noch intensiver mit der Thematik beschäftige. Hierbei ist zunächst einiges zu beachten: Das Jurastudium gliedert sich in ein Grund- und ein Hauptstudium, wobei das Grundstudium mit vier Semestern bedacht ist. Somit wird vielen Studierenden ein Auslandsaufenthalt erst ab dem 5. Semester empfohlen. Also muss ich langsam ein wenig mit der Planung anfangen. Eine Frage, die man sich stellen sollte, ist, ob man die Planung ins Ausland mit einem Austauschprogramm vornimmt und wenn ja, mit welchem. Ich denke, vielen ist da Erasmus ein Begriff. Neben solchen Organisationen kann man es jedoch auch einfach an Partneruniversitäten der eigenen Uni versuchen oder als „Free mover“ gänzlich unabhängig.
Hinzu kommen dann auch noch Beurlaubungsanträge, die gestellt werden müssten, damit die Semester im Ausland nicht an die Regelstudienzeit mit angerechnet werden, oder die Leistungen, die noch erbracht werden müssen, damit man ein abgeschlossenes Grundstudium vorweisen kann. Zusätzlich sollte man die Finanzierung dieses Aufenthalts nicht aus den Augen verlieren.
Aber natürlich gibt es auch weniger organisatorisch-aufwändige Aufgaben beim Planen eines Auslandssemesters. Beispielsweise ist das Wählen eines Landes deutlich spaßiger.
Habt ihr schon Erfahrungen mit dem Studieren im Ausland? Und wo würdet ihr gerne hin? Ich muss zugeben gerade interessiert mich Irland am meisten, aber mal schauen, was es dann letztendlich wird.