Rubrik:
studium
10.11.2021
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Autor:
Amelie
Rubrik:
studium
10.11.2021
In den Semesterferien musste ich meine erste Hausarbeit schreiben. Ich weiß nicht, ob ihr auch eine Seminararbeit an der Schule schreiben musstet, aber bei mir hieß das Ganze wissenschaftspropädeutisches Seminar, und sollte uns mit dem wissenschaftlichen Arbeiten, Recherchieren und Schreiben eines Textes vertraut machen. Damals sollten wir ca. 15 Seiten füllen, in der Unibibliothek Literatur suchen und ein korrektes Literaturverzeichnis erstellen. Wie schon einmal erwähnt, hatte ich mein Schwerpunktfach in Deutsch und habe über die Familie im Angesicht des Untergangs geschrieben. Hier habe ich zunächst familienpsychologische Theorien und Lehren gesucht, anhand derer ich dann Familien aus zwei Romanen verglichen habe. Somit hatte ich natürlich auch gleich den Aufbau meiner Seminararbeit festgelegt.
Die (Haus-) Arbeit im Jurastudium ist jetzt aber doch noch einmal etwas komplett anderes. Man arbeitet mit einem Sachverhalt, bei dem man alle einschlägigen Normen prüfen, Argumentationen herausarbeiten und sich schließlich für eine der Meinungen entscheiden soll. Das kann zum einen Freiheit aber auch Druck bedeuten. Nun hat man zwar endlich Zeit, jedem Problem, das sich stellt, genug Aufmerksamkeit zu widmen, einen Meinungsstreit weiter auszuführen und bei der Streitentscheidung auch mal nicht der herrschenden Meinung zu folgen, jedoch hat man nun auch die Vorgabe nicht mehr als 45.000 Zeichen zu schreiben. Also muss man doch wieder reduzieren. Und da fragt man sich dann, was kann und darf ich weglassen?
Außerdem gibt es viele verschiedene Herangehensweisen an eine Hausarbeit, einige beginnen eher früher damit zu schreiben und recherchieren dann „spontan“. Ich dagegen habe gerne alles vorher recherchiert, sodass ich dann alles schnell runter schreiben kann (so die Hoffnung).
Das Schöne an Jura-Hausarbeiten ist, dass man darüber auch gut mit anderen in Kontakt kommt. Man unterhält sich über den Sachverhalt und im besten Fall diskutiert man gemeinsam, sodass es jeden ein Stückchen weiterbringt.
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