Rubrik:
studium
01.06.2022
Autor:
Amelie
Rubrik:
studium
01.06.2022
Zu Beginn des letzten Wintersemesters habe ich mich für einen Auslandsaufenthalt mit dem Erasmus-Programm beworben. Für mich war schon immer klar, dass ich einmal im Ausland studieren möchte, obwohl ich auch Zweifel hatte, wie gut ein solcher Aufenthalt mit meinem Studiengang vereinbar ist. Inzwischen nimmt das Ganze jedoch ein wenig Form an.
Nachdem ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, bekam ich gegen Ende des Semesters eine Zuteilung für Italien. Dies war zwar nicht meine erste Wahl, dennoch stellte ich nach kurzer Recherche fest, dass ich unbedingt die Erfahrung machen wollte, im Ausland zu studieren. Meine ursprüngliche Erstwahl wäre ein englischsprachiges Land gewesen, da ich meine Fachsprachenausbildung ebenfalls in Englisch absolviere und da passte mir Italien, trotz des schönen Flairs, nicht so ganz. Doch je länger ich darüber nachdachte, desto mehr gefiel mir der Gedanke, in Italien zu studieren und dabei meine Italienischkenntnisse zu verbessern und aufzufrischen.
Nachdem ich reichlich reflektiert und mit Familie und Freunden über diese Entscheidung geredet hatte, nahm ich schließlich den angebotenen Platz an. Dann hieß es auf weitere Mails/Rückmeldungen zu warten. Und wie ihr es sicher auch kennt, kann so was dauern. Als ich schließlich kurz davor war selbst nachzuhaken, um zu erfahren, wie weit ich im Anmeldeprozess denn bin, bekam ich endlich eine Mail. Diese bestätigte, dass meine Nominierung für einen Studienplatz auch an der italienischen Universität angekommen war und erklärte mir die weiteren Schritte. Anschließend musste ich einige Fragebögen ausfüllen et voilà, hatte ich einen Account an der italienischen Universität.
Nun muss ich selbst noch aktiver werden und einige Mails verfassen, um herauszufinden, welche Fächer ich wohl belegen sollte, wie ich am besten einen Platz zum Wohnen (Wohnheim oder WG) bekomme und wie das sogenannte Online Learning Agreement auszufüllen ist. Mit diesem hätte ich nach Abschluss des Auslandssemester nämlich die Möglichkeit, mir Studienleistungen anrechnen zu lassen. Lange Zeit war es still, doch langsam nimmt die Sache Gestalt an. Zwar ist noch einiges zu tun, doch ich freue mich darauf, auch wenn die Korrespondenz sowohl zu meiner eigenen Universität als auch zu meiner Zieluni mir sicher noch den ein oder anderen Nerv rauben wird. Denn mir ist jetzt schon klar, dass das noch einiges an Arbeitsaufwand einfordern wird.
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