Rubrik:
studium
20.06.2022
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Autor:
Amelie
Rubrik:
studium
20.06.2022
Mein Studium wird von Höhen und Tiefen begleitet, so geht es sicher jedem von uns mal. Mit welchen Höhen und Tiefen ich bisher zu kämpfen hatte, möchte ich euch in diesem Blogbeitrag erzählen. Denn vor allem das Jurastudium ist von vielen Vorurteilen geprägt, die ich gerne aus meiner Sicht aufgreifen möchte. Dies ist natürlich nur meine ganz persönliche, rein subjektive Sichtweise auf die Dinge. Aber vielleicht hilft sie der ein oder anderen Person bei der Entscheidungsfindung.
Folgende Vorurteile sind wohl am weitesten verbreitet:
Pauschal: 1. Nein, 2. Nein, und 3. Es kommt drauf an („es kommt drauf an“ ist übrigens die Lieblingsantwort der Juristen) und 4. Nein. Um mit dem ersten Klischee zu brechen, Jura ist nicht Auswendiglernen. Was mir in etlichen Übungen gepredigt wird und ich auch aus eigener Klausurerfahrung weiß, ist, dass man nicht den Paragrafen auswendig lernen muss, sondern viel eher lernt, diesen richtig zu lesen (das fällt mir auch immer noch schwer). Welche Paragrafen wichtig sind, kristallisiert sich mit der Zeit heraus. Gängige Paragrafen findet man zum einen schnell wieder und zum anderen kennt man deren Wortlaut mit der Zeit auch immer genauer. Aber Auswendiglernen bringt da wenig – vor allem, weil man den Gesetzestext ja immer mit in die Prüfung nehmen darf.
Das zweite Vorurteil, von dem ich gehört habe, vergleiche ich gerne mit dem Lernen einer Fremdsprache. Wenn man mir einen französischen oder japanischen (etc.) Text geben würde, wäre ich auch der Meinung, dass dieser ziemlich schwer ist und ich nichts verstehe. Würde ich aber beginnen, diese Sprache täglich zu lernen, dann würde ich mit der Zeit auch immer mehr verstehen und die Behaftung „das ist ja schwer“ würde immer mehr verblassen. Für Außenstehende, die kein Französisch oder Japanisch lernen, wäre das, was ich tue, dennoch nach wie vor schwer. Ihr seht also, es ist alles eine Frage des Blickwinkels.
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