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Die Juristen von morgen: Catwalk

Ein Porträt-Foto von Nina

Autor:
Nina

Rubrik:
studium

25.06.2021

Mein Kater ist verwöhnt – anders kann man es wirklich nicht beschreiben. Er hat zwei Balkone, drei Kratzbäume, unendlich viel Spielzeug und bekommt nur das hochwertigste Futter. Alles, was ich in den ersten Jahren falsch gemacht habe, versuche ich nun wieder gut zu machen. Was fehlt meinem Kater nun also noch (neben einem Spielpartner) für das vollkommene Glück? Genau, ein Catwalk.

Ein Catwalk – was ist das überhaupt? Wie wir Juristen sagen: Es kommt drauf an. Es ist eine Spiel, Hüpf-, Geh- und Kratzmöglichkeit an den Wänden und an der Decke. Man verbindet damit zum Beispiel Schränke mit einem Kratzbaum, wodurch die Katzen an der Wand oder um Ecken herumlaufen und springen können. Wir haben nun schon die ersten Teile bestellt und ausgepackt, damit sich die Katze (er ist ein Kater, aber ich nenne ihn mit Spitznamen häufig „Katze“) schon einmal dran gewöhnen kann.

Das Kratzbrett wurde direkt an- und eingenommen, wobei wir aufpassen sollten, dass mein Kater es nicht schon totspielt bevor es überhaupt an der Wand hängt. Dann müssen wir noch einen genauen Plan machen, wo was genau hängen soll. Ich hätte ja am liebsten das halbe Wohnzimmer für ihn. Das Praktische an einem Catwalk ist nämlich, dass er super wenig (bis gar keinen) Platz benötigt. Er kann ganz einfach über einem Sofa, Fernseher und/oder einer Kommode angebracht werden kann, weshalb ich meinem Kater gerne ein komplettes Spielparadies anbringen würde. Denn ich weiß, dass er springen und klettern liebt und hoffe, dass er es auch entsprechend annehmen würde.

Somit steht erst einmal ein Besuch im Baumarkt an, damit wir die eine Wohnzimmerwand noch streichen können und dann kann der Bau des Catwalks auch schon losgehen. Ich freue mich vermutlich weitaus mehr als der Kater, dieses undankbare, kleine, schnurrende Geschöpf!