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Die Juristen von morgen: Ein kleiner Ausblick

Porträt-Foto von Amelie

Autor:
Amelie

Rubrik:
studium

10.11.2020

Wahrscheinlich kennt ihr das alle… dieses unbeschreiblich tolle Gefühl zu Beginn der Sommerferien. Plötzlich hat man sechs Wochen, um endlich mal das zu tun, wonach einem der Sinn steht. Und auf der anderen Seite das niederschmetternde Gefühl am Ende der Sommerferien, wenn man sich fragt, wo die ganze Zeit geblieben ist, weil doch nicht mal ansatzweise alles gemacht hat, was man sich vorgenommen hat, und weil man weiß, dass man nun wieder ein ganzes Schuljahr lang ackern muss.

Mir geht es gerade ähnlich. Zwar war die Zeit zwischen Abi und Studium etwas länger als sechs Wochen, dennoch verging sie schneller als ich dachte. Und eine Begleiterscheinung dieses Zwischenzustandes ist, dass ich mich ständig fragte, wie dieses nächste Kapitel "Studium" denn nun aussehen wird. Zu was verpflichte ich mich, wenn da neun Semester als Regelstudienzeit angegeben werden? Welche neuen Erfahrungen werde ich machen? Irgendwie ist etwas Neues verlockend, aber gleichzeitig auch etwas beängstigend, weil ich bisher ja nur das Schulsystem gewohnt bin. Zusammengefasst: Eigentlich würde ich gerne noch etwas in diesem Kokon aus Nichtstun und Entspannung bleiben, aber das Leben findet halt außerhalb der Komfortzone statt.

Nach der Online-Einführungswoche hat inzwischen die Vorlesungszeit begonnen und plötzlich bekommt alles Konturen, was vorher noch etwas in den Sternen stand. Zusätzlich muss man sich nun durch die ganzen Online-Webseiten schlagen, da nach wie vor viele Veranstaltungen online geplant sind. Teilweise kann das ziemlich nervenaufreibend sein, wenn man sich auf fünf verschiedenen Online-Portalen anmelden muss, die alle einen anderen Zweck haben. Wie soll man da den Überblick behalten? Aber wenn man sich durchgearbeitet hat, fühlt man sich besser und gut vorbereitet. Es kann also nun richtig losgehen.