Rubrik:
studium
05.05.2023
Autor:
Amelie
Rubrik:
studium
05.05.2023
Ich möchte euch im Folgenden gerne noch einmal einen groben Überblick über meine Erfahrungen geben, was das Auslandssemester in Mailand betrifft. Dafür habe ich meine Erlebnisse in verschiedene Bereiche untergliedert, die ich als sinnvoll empfunden habe. In diesem Blogbeitrag soll es um die Vorbereitung meines Auslandssemesters, die Gasteinrichtung und die Finanzen gehen.
Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gasteinrichtung)
Damit ich mir den Wunsch vom Auslandssemester erfüllen konnte, habe ich mich im WS 2021/22 für das Erasmus+ Programm beworben. Nach der Zusage wurde ich Schritt für Schritt von sowohl der Gastuniversität als auch meiner Uni durch den Bewerbungsprozess geleitet, was sich als sehr einfach gestaltete. Informationen hierfür bekam ich zum einen auf der Internetseite der Gastuniversität und zum anderen per Mail mitgeteilt. Zusätzlich bot meine Uni eine Informationsveranstaltung vor Antritt des Auslandssemesters an, bei der man bei Bedarf auch noch einmal Fragen stellen konnte. Manchmal kam es allerdings zu längeren Wartezeiten zwischen den einzelnen Bewerbungsschritten, weshalb ich mir manchmal Sorgen machte, Wichtiges verpasst zu haben. Was sich für Mailand sehr empfiehlt, ist, sich im Vorfeld des Aufenthalts einen Codice Fiscale (italienische Steuernummer) zuzulegen. Diese wird beispielsweise für die Monatskarten des ÖPNV oder Mietverträge benötigt.
Ausstattung der Gasteinrichtung (Bibliothek, Computerräume, Unterrichts- und Arbeitsräume)
Der Hauptsitz der La Statale in der Via festa del pedorno 7, ist ein wunderschönes altes Gebäude mit einem Innenhof mit Kreuzgang. Dort befinden sich eine Bibliothek, eine Mensa, die Vorlesungssäle und zudem gibt es einen Uni-internen Copyshop. Ich war leider in keiner Bibliothek der La Statale, da ich es für mein Studium dort nicht benötigt habe und man sich umständlicherweise jedes Mal einen Sitzplatz hätte buchen müssen. In der Uni selbst gab es Computer- und Lernräume für die Studierenden, jedoch ansonsten wenig Sitzplätze, die es einem ermöglicht hätten, in der Uni mit Freunden zu bleiben, um zu lernen oder sich auf Vorlesungen vorzubereiten. Die Vorlesungssäle waren technisch gut ausgestattet (fast überall gab es an den Plätzen Steckdosen zum Aufladen von Laptops, Handys, etc.), oftmals aber zu klein für die Anzahl an Studierenden. Es gibt mehrere Standpunkte der Uni (in der Via Santa Sofia, Via Sant Antonio, in der Città studi), an denen es Wasserspender gibt.
Finanzielles (Lebenshaltungskosten, Stipendien, finanzielle Unterstützung der Gasteinrichtung)
Wie schon erwähnt sind die Mietkosten in Mailand sehr hoch. Auch die sonstigen anfallenden Lebenshaltungskosten sind im Schnitt etwas höher als hier in Deutschland. Ich habe nur die Erasmusförderung bezogen und rechnet man die Monatsmieten heraus, kommt man mit dieser in Mailand sehr gut zurecht. Hat man einen Platz im Wohnheim, könnte man als sparsamer Mensch auch gut zurechtkommen. Jedoch sollte man sich schon einen kleinen Puffer anlegen, denn es lohnt sich, in der Uni-freien Zeit von Mailand aus ganz Italien zu bereisen.
Fortsetzung folgt …
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