zum Inhalt

Die Juristen von morgen: Semesterferien

Ein Porträt-Foto von Nina

Autor:
Nina

Rubrik:
studium

03.08.2021

Man kann in meinem Studium leider nicht wirklich von Semesterferien sprechen, da man entweder dabei ist an einer ewig langen Hausarbeit zu sitzen oder ein vierwöchiges Praktikum machen muss – oder auch beides gleichzeitig, wie in meinem Fall bisher. Ich möchte so schnell wie möglich alle Pflichtsachen hinter mir haben.

Das erste Praktikum, ein Gerichtspraktikum, habe ich bereits im Februar diesen Jahres am Amtsgericht Hildesheim absolviert und fand es wirklich super interessant, sodass ich aktuell mit dem Gedanken spiele, Richterin zu werden, aber mal schauen, was die anderen Praktika noch für mich bereithalten. Es fehlen nun noch ein Kanzleipraktikum, was im September folgt, und ein Verwaltungspraktikum, was ich gerne bei der Polizei absolvieren würde – wie viele andere auch. Drückt mir die Daumen, dass ich dort einen Platz bekomme!

Nun aber zu meinen Semesterferien: es klingt immer sehr schön entspannend, wenn man über zwei Monate keine Vorlesungen hat, aber das ist eben nur der Schein. Ich habe bis zum 11. Oktober Zeit, die Hausarbeit für die Große Übung im Zivilrecht abzugeben und werde im September vier Wochen in der Kanzlei ein Praktikum absolvieren. Zudem muss ich immer noch eine Klausur im Verfassungsrecht bestehen und findet leider erst Mitte August statt. Und schon klingen die Semesterferien gar nicht mehr so entspannend.

Die Hausarbeit wird auch wesentlich komplizierter und schwieriger als die zuvor, da es sich jetzt um eine Hausarbeit aus dem Haupt- und nicht mehr aus dem Grundstudium handelt. Ich hoffe einfach, dass ich auch die bestehe, denn eine Hausarbeit nicht zu bestehen find ich viel schlimmer als eine Klausur, die man in drei Stunden mal schnell nachgeschrieben hat.