Rubrik:
studium
28.12.2021
Autor:
Amelie
Rubrik:
studium
28.12.2021
In einem meiner letzten Blogbeiträge hatte ich euch von der Planung meiner Sommerurlabe erzählt. Jetzt wo es draußen ein wenig kühler wird und ich auch schon länger wieder zu Hause bin, dachte ich, wäre es ein guter Zeitpunkt, um zu rekapitulieren.
Insgesamt waren es zwei Urlaube. Einmal ging die Reise nach Italien, einmal nach Hamburg und Travemünde. Aber beginnen wir chronologisch… Meine Italienreise hat äußert regnerisch begonnen. Hierfür bin ich nämlich erst nach München zu einer Freundin gefahren, mit deren Auto wir dann gemeinsam weiter in die Nähe von Venedig reisen wollten. In München wurde ich von einem regenverhangenen Himmel begrüßt und durfte die kreisrunde Strandmuschel, die ich mitgeschleppt hatte, erst einmal als provisorischen Regenschirm verwenden. Noch am selben Abend haben wir das Auto gepackt und die letzten Vorbereitungen getroffen, damit wir am nächsten Tag um halb vier in der Früh starten konnten. Tja und nach nur ein paar Stunden Schlaf ging es dann endlich los. Ein wenig müde, aber mit dem richtigen Soundtrack und einer riesigen Vorfreude darauf, dem kalten Wetter Deutschlands zu entfliehen, ging es dann zunächst über die österreichische- und schließlich die italienische Grenze. So kamen wir gegen späten Morgen am Gardasee an. Und obwohl ich etwas zerknautscht und fertig von der Autofahrt war, war ich unglaublich froh darüber, dass wir heil an unserem ersten Ziel angekommen waren (und, dass die Sonne schien). Ein Frühstück und ein kleiner Spaziergang später sind wir dann mit offenem Verdeck singend am Gardasee entlanggefahren, bis wir einen passenden Campingplatz fanden. An diesem Abend hatten wir zum ersten Mal das Gefühl, richtig im Urlaub angekommen zu sein.
Am nächsten Morgen fuhren wir die letzten Kilometer in Richtung Venedig, wo wir ein Hotel gebucht hatten. Nach dem Check-In war es so weit: endlich, endlich ging es ans Meer. Ich finde das Meer hat immer eine beeindruckende Wirkung, man könnte ewig in die Brandung sehen und den salzigen Geruch einatmen. Daher verbrachten wir die folgenden Tage hauptsächlich am Strand, haben gelesen, geredet, unsere Freiheit genossen und einfach mal disconnected von allem, was in unserem normalen Alltag auf uns wartet. Die Abende haben wir damit verbracht, uns die Stadt anzusehen und natürlich Eis zu essen. Wir aßen am Meer, waren nachts schwimmen, folgten der lautesten Musik - in der Hoffnung einen offenen Club zu finden - und rannten lachend im strömenden Regen durch die Straßen.
Es war ein Urlaub, um die Batterien wieder aufzuladen und sich nach einem Jahr Corona endlich mal wieder frei zu fühlen (wir beide waren hier doppelt geimpft, mit vollem Impfschutz).
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