Rubrik:
studium
23.11.2020
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Autor:
Eva
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studium
23.11.2020
Im Moment läuft jeder Tag schlechter als der vorherige. Vor allem die miese Digitalisierung an Schulen nervt mich. Ich verstehe zunehmend, weshalb sich wenige Lehrerinnen und Lehrer an Whiteboard, Padlet und Co heranwagen. Mein Klassenzimmer besitzt ein Whiteboard und einen Laptop für die Lehrkraft.
Auf meinem Laptop zuhause ist die neueste „Smart App“ für das Whiteboard installiert. Ich erstellte deshalb zu einer Unterrichtsstunde eine Whiteboardpräsentation mit zahlreichen Effekten und Animationen. Ich ließ auch Musik und Töne innerhalb der Präsentation abspielen. Als ich also meine Smartdatei über einen Stick am Whiteboard im Unterricht einsetzen wollte, funktionierte nur die Hälfte der Animationen, die ich eingefügt hatte. Nicht einmal der Zauberstift funktionierte. Es lag schlichtweg daran, dass auf dem Laptop noch die veraltete „Smart“ Version installiert war. Ich ärgerte mich, so viel Zeit in diese Präsentation gesteckt zu haben und wünschte mir die Tafel zurück.
Weiterhin erstellte ich für meinen Unterrichtsbesuch mein Schriftwesen mit Microsoft 365. Das ist das neuste Officepaket auf dem Markt. Es wurde uns von der Schule zur Verfügung gestellt. Fertig mit dem Schriftwesen, das circa 40 Seiten umfasste, überarbeitete ich es am Montag am Lehrerlaptop mit Windows7. Als ich es Zuhause wieder öffnen wollte, war die Datei beschädigt. Es ließ sich mit keinem Programm öffnen. Auch ein Informatiker, den ich aufsuchte, konnte mir die Datei nicht wiederherstellen. Ich war und bin am Ende meiner Kräfte und meiner Nerven.
Ehrlich gesagt ärgert es mich, dass ständig verlangt wird, an den Schulen mehr digitale Medien in den Unterricht miteinzubeziehen. Sehr gerne würde ich an einem Padlet oder mit einem Tablet arbeiten, doch herzaubern lassen sich die Geräte leider auch nicht. Im Moment bin ich einfach total vom Digitalisierungsfortschritt enttäuscht und frage mich, wohin all das Geld fließt, das den Schulen hierzu angeblich bereitsteht.
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